2 Jähriger weißt Vater zurück

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: 2 Jähriger weißt Vater zurück

Guten Tag wir haben seid längere Zeit das Problem, das unser Sohn den Vater scharf zurück weißt. Das heißt, er kommt heim und sagt direkt,Papa nein, er setzt sich auf der Couch ein Meter weg von ihm ,weil sein Papa ihn Hallo sagen und in den Arm nehmen, schreit er und sagt Nein, ich will nicht. Er sagt nur, Mama macht das oder Mama soll dies und jendes machen. Es gibt extreme Tage und auch Tage, wo ich mal Sachen nicht darf, aber ich nehme das ganz gelassen. Mein Mann leidet darunter, reagiert auch manchmal beleidigt und sagt auch unserem Sohn das er traurig ist. Er muss ihn jeden Morgen fertig machen und zur Tagesmutter bringen,weil ich schon auf der Arbeit bin und seid einer Woche gibt es jeden Morgen ein Drama, Papa geh weg,nein Papa mach dies und jenes nicht. Unser Sohn ist durch eine Fremdbefruchtung entstanden und mein Mann hat deshalb jetzt das Gefühl, als würde unser Sohn das merken und ihn zurückweisen. Ich finde das Quatsch. Mein Mann versucht nach der Arbeit immer mit unserem Sohn Lego zu spielen, eine kurze Zeit geht das gut, aber dann immer Streit. Weil der Kleine ein Feger ist, er wirft immer alles um oder will es anders gebaut haben und mein Mann sagt immer, hör auf und ich mach das jetzt so usw. Wie sollen wir uns weiter verhalten. Ich bin auch langsam am Ende mit meinem Latein, weil mein Mann es nur noch auf die Psychologischen Schiene schiebt und sagt das was nicht stimmt und mein Sohn ist ein Stur Kopf. Was raten Sie?Danke

von Kerstin30 am 20.02.2014, 11:16



Antwort auf: 2 Jähriger weißt Vater zurück

Liebe Kerstin30, die meisten Kinder haben für einige Wochen eine Phase, in denen sie einem Elternteil anscheinend ablehnend gegenüber stehen. Das ist für diese Person schwer zu ertragen. Die Kinder meinen es aber nicht persönlich. In ein paar Wochen wird alles wieder seinen gewohnten Gang gehen. Ihr Sohn wird sich seinem Papa gegenüber so verhalten, als hätte es diese Phase nie gegeben. Ihr Mann sollte weiterhin offen für die Zuneigung seinem Sohn gegenüber sein und es für eine kleine Weile akzeptieren, dass er ihn nicht in den Arm nehmen möchte etc. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 21.02.2014