Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa, mich interessiert bitte Ihre Meinung: ich bin in der 28. SSW und habe ab und zu immer noch Heißhunger auf Süß-Saures (Gurken, eingelegtes Gemüse). In allen dieser Produkte findet sich der Süßstoff Saccharin. Manchmal esse ich vor Heißhunger acht Gurken oder ein halbes Rohkostglas, dann zwei Wochen wieder nichts. Wie beurteilen Sie den Verzehr von Saccharin in der Schwangerschaft? Die Meinungen sind enorm unterschiedlich: manche sprechen von absoluter Zurückhaltung, einiger sprechen vom maßvollen Verzehr. Nur durch "genaues" Hinsehen der Zutatenliste ist mir aufgefallen, dass Saccharin in recht vielen Lebensmitteln eingesetzt wird. :-( Bin verunsichert. Herzlichen Gruß
Nachdem , was man heute weis - und es gibt viele Untersuchungen dazu - ist Saccharin in der Schwangerschaft nicht gefährlich. Es gab früher andere Süßstoffe, die im Tierversuch zu einer Schädigung der Frucht geführt haben. Das gilt aber nicht für Saccharin. Also spricht nichts gegen "maßvollen Verzehr", wie Sie sagen.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann hier keine neue Frage stellen! Wo steht denn der Link "Frage stellen"? Daher muss ich es auf diesem Wege machen, ich hoffe, Sie übersehen mich nicht!! Meine Frage ist, ob Zuckeraustauschstoffe wie Sorbitol, Maltit oder Isomalt schädlich in der Schwangerschaft sind?? Denn sie bestehen ja aus mehrwertigen Alkoholen. Vielen Dank!!
Mitglied inaktiv
Hallo, du kannst hier nur dienstags und donnerstags Fragen stellen, dann öffnet sich auch wieder das entsprechende Feld. Liebe Grüße, Cordula
Die Antwort auf Ihre Frage ist, leider unbefriedigend, glaube ich: Da es keine ausreichenden Untersuchungen in der Schwangerschaft gibt, sollte man diese Zuckeraustauschstoffe meiden. Nun sind sie auch in einigen Medikamenten enthalten (z.B. Sorbitol in Maaloxan - das wird auch Schwangeren bei ansonsten nicht zu behandelnden Sodbrennen gegeben) und wir wissen, dass bei diesen Schwangeren keine Probleme entstanden sind, die auf Sorbitol bzw. auf alkoholhaltige Austauschstoffe zurückzuführen sind. Im Klartext - sie meiden bedeutet nicht, dass man mit etwas Schlimmem rechnen muss, wenn man geringe Mengen davon in anderen Speisen/Getränken verzehrt/getrunken hat. Es lohnt sich aber immer, auf die Inhaltsstoffe zu schauen und eventuelle Hinweise zu beachten.