Julija13
Sehr geehrter Herr Dr. med. Axel Enninger! Ich habe eine Frage für Sie. Mein Baby ist jetzt 10 Monate alt und mit Beikost, haben wir mit 5,5 Monate angefangen. Ich habe mehrere Bücher gelesen und auch viele Rezepte gefunden, aber nirgends habe ich gelesen, dass die Pseudogetreide nicht für Babys geeignet sind. Die waren auch oft in Rezepte für Babybrei. Auch Kinderarzt hat gar nicht gesagt. Wir essen es sicher jeden zweiten Tag (Buchweizen, Hirse oder Quinoa mit Gemüse und als Beilage) und ich habe jetzt das erfahren. Ich bin total in Panik. Was kann jetzt passieren und was kann/soll ich machen? Habe ich zu mein Baby sehr geschadet? Wir leben in Österreich und ich habe alle Produkte immer in Bio-Qualität gekauft. Vielen Dank und liebe Grüße!
Ich denke nicht, daß Sie Grund zur Panik haben. Es gibt zwar keine groß angelegten wissenschaftlichen Studien zur Verwendung von den genannten Pflanzensorten in der Babyernährung, aber mir sind keinerlei negativen Folgen hierüber bekannt. In Ländern außerhalb Europas werden diese Pflanzen sehr breit in der Kinderernährung verwendet. Ich empfehle Ihnen aber dennoch, den Empfehlungen wissenschaftlicher Gremien (z.B. Ernährungskommission der kinderärztlichen Gesellschaften Österreichs und Deutschlands) zu folgen. Dann sind Sie mit Ihrem Baby auf der sicheren Seite. Ich gehe nicht davon aus, daß Ihr Kind ein gesundheitliches Risiko aufgrund der bisherigen Ernährung zu tragen hat.