luna11
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Wirth, meine Tochter, 24 Monate, ist sehr leichtgewichtig (11kg auf 92 cm, aber nun nach Magen-Darm-Virus nur noch 10,5 kg) und isst von jeher wenig und ist körperlich sehr aktiv. Die Beikosteinführung nach 6 Monaten Vollstillen war schwierig, sie hat sich nie füttern lassen, keinen Brei gegessen, keine Fläschchen akzeptiert, nur die Brust. Mittlerweile isst sie am Tisch mit, aber sie frühstückt einfach nicht - ich habe unzählige Dinge ausprobiert, auch für die Brotbox in der KiTa.Dort sitzt sie am Tisch mit den anderen Kindern, während alle essen, aber sie isst nicht oder höchstens eine Scheibe Gurke und eine Mini-Salzbrezle oder beißt einmal in ihren Käse. Beim Mittagessen würde sie dort gut essen, oft auch eine zweite Portion wünschen. Generell isst sie auch recht selektiv, sie probiert zwar viele Dinge neugierig aber spuckt sie dann aus oder sagt "Iiih pfui". Nur bei wenigen Dingen sagt sie "lecker" und ich habe so viele Sachen angeboten, ausprobiert, gekocht und auch Fertigmenüs (Kleinkind-Menüschale) probiert, Neues wiederholt angeboten. Was sie essen würde sind Süßigkeiten und sämtliche Fleichschprodukte, doch etwas Süßes (Quetschie, Kekse, Vollkorntoast mit Schokoaufstrich) bekommt sie nur am Nachmittag, Wurst selten und Fleisch mittlerweile ca 4-5x pro Woche, in der Kita vegetarisch. Bei Menüs isst sie grundsätzlich zuerst das Fleisch, Beilagen werden oft komplett liegen gelassen Wir selbst ernähren uns sehr abwechslungsreich, ich esse auch immer mit ihr am Tisch, zeige ihr, welche Obst-Gemüsesorten ich esse, lasse sie mithelfen in der Küche. . Haben Sie Ideen, wie ich mehr Kalorien/Nahrung in meine Tochter bekommen kann, wie ich sie zum Essen bringen kann ohne ihr Druck zu machen? Vielen Dank im Voraus
Leider gibt es dafür kein Patentrezept. Man sollte konsequent sein, aber keinen zu großen Druck ausübern. Ich mölchte nur sicherstellen, dass sie nicht nachts etwas bekommt, das wäre abträglich. Der Kinderarzt soll die Perzentilen beurteilen, wenn es zu einem Abweichen nach unten kommt, besteht Handlungsbedarf. Gruss S. Wirth
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