KerstinL
Guten Abend liebes Ärzteteam, Bei meinem Sohn 3 1/2 J alt wurde ein Epec Keim im Stuhl festgestellt.Er hat seit 3 Wochen Blut und Schleim im Stuhl.Die Kinderärztin sieht keinen Handlungsbedarf.Er hat keinen Durchfall, aber jedesmal Blut sichtbar im Stuhl und auch beim Abwischen am Papier ( frisches).Ich soll erst in 4 Wochen eine Stuhlprobe abgeben zur Kontrolle .Bedeuten Epec Bakterien immer eine Darmentzündung? Der Stuhl sieht auch seit längerem nicht besonders gut verdaut aus.Das hat er aber eigentlich schon immer.Mein Mann hat ein Reizdarmsyndrom. Zusätzlich hatte er nun auch noch eine Fullikulitis .Ich frage mich ,ob da ein Zusammenhang zum Darm bestehen könnte.An Armen,Beinen,Gesicht .Wurde mit Infectocortisept behandelt.Er hat auch eine Mastozytose und Neurodermitis. Sollte er was zum Aufbau der Darmflora bzw ein Antibiotikum bekommen wegen dem Epec? Einen Termin beim Kindergastroenterologen bekomme ich ja nur,wenn die Kinderärztin das für nötig erachtet.Wie lange darf er nicht in den Kindergarten und was würden Sie mir raten ? Ich mache mir Sorgen,dass das Blut vielleicht eine zusätzlich andere Ursache hat.Ich selbst hatte mal nen Darmpolyp.Durch die Mastozytose wäre er ja bei der Narkose ,evtl Darmspiegelung ein Hochrisikopatient bei der Narkose. Wir müssen im Februar wegen der Polypen ( Atemaussetzer nachts) in die Uniklinik deshalb. Was wäre nun sinnvoll? Hygienemaßnahmen werden eingehalten zu Hause. Allerdings hat er jetzt ja schon 3 Wochen diese Symptome und der Epec Befund kam erst gestern.Bis jetzt haben wir keine Symptome.Ich mache mir Sorgrn um ihn und dass wir etwas verpassen .Er isst gut und ist auch so fit ,etwas verschnupft ,aber kein Fieber.Etwas müder als sonst.Vielen Dank für Ihre Zeit und die Antwort.Ganz herzliche Grüße Kerstin L.
Eine Indikation für eine antibiotische Therapie bei schwacher Symptomatik sehe ich nicht, aber Sie können versuchen, den Verlauf mit einem Probiotikum zu beeinflussen. Hier empfiehlt sich Lactobacillus GG. Wenn das Blut nicht weg geht, muss man sicher weiter untersuchen. Einen Zusammenhang mit einer Follikulitits würde ich nicht vermuten, aber dazu sind die Informationen zu spärlich, eher im Zusammenhang mit der Neurodermitis. Gruss S. Wirth
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