Annelies
Guten Tag Herr Prof. Wirth, meine Tochter wird Ende November 9 Monate. Im August haben wir mit Beikost angefangen. Sie hat den Mittagsbrei und Obstbrei immer gut gegessen. Seit 4 Wochen verweigert sie Brei im Allgemeinen. Egal ob süß oder herzhaft. Sie bekommt jetzt Fingerfood und ich koche ohne Gewürze, so dass sie auch vom Tisch immer was mitessen kann. Das sind allerdings nur minimale Mengen, viel landet auf dem Boden und wird vom Hund verspeist. Ich stille noch. Da sie so wenig zu sich nimmt, kompensiert sie das nachts durch Stillen alle zwei Stunden. Die ersten Monate hat sie praktisch durch geschlafen, aber sie ist ein extrem aktives und aktives kleines Mädchen und brauch nun viel Energie. Ich gehe etwas auf dem Zahnfleisch. Ich habe schon überlegt, Brei in der Flasche zu geben, aber man hört immer, dass man das nicht soll. Wie sehen Sie das? Ist nur gekaufter Fertig-Flaschenbrei nicht gut? Ich habe etwas Sorge, dass sie nicht genügend Nährstoffe bekommt. Andererseits läuft es in anderen Teilen der Erde auch so. Was denken Sie? Vielen Dank und freundliche Grüße, Annelies
Fingerfood ist keine gute Alternative, da, wie sie sehen, ja keine großen Mengen aufgenommen werden. Stillen reicht auch nicht. Sie müssen sie an regelmäßige Essenzeiten mit richtigen Mahlzeiten heranführen; das ist eine pädagogische Aufgabe. So lange es immer noch die Alternative Stillen zur Beikost gibt, wird das nicht anders. Geben Sie feste Zeiten vor, da kann auch Stillen 1 - 2 x dabei sein, aber er Rest ist dann eben festere Kost. Sie können auch vom Familientisch versuchen. Sie sind der Chef, nicht das Kind. Viel Erfolg und Grüße S. Wirth
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