Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Was hat er

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Was hat er

Soda123!

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Hallo. Wir waren jetzt länger nicht in der Spielegruppe seither weint mein Sohn immer beim hinkommen. Er weint auch beim Bäcker, Augenarzt, Onkel, Oma u Opa dort hat er "davor" nicht geweint. Mit davor meine ich als sein Onkel bei uns zu Hause einfach umgefallen zuBoden geknallt ist. Der Pumperer war wirklich heftig umf mein Sohn weinte 15 Min durch. Seither weint er an Ort an denen er nicht oft. Siehe oben..wir waren letzte Woche bei meinem Bruder zu Besuch auch dort wollte er erst nicht in die Wohnung und weint stark. Er wollte immerzurTüre raus aus der Wohnung. Wir sehen ihn selten. Aber das letzte Mal im Mai weinte er  bei ihnen nicht. Auf jeden Fall sagte er mir nun weil er zu ihnen keinen Blockkontakkt umd geweint hat, hatte ob ervl Autismus haben könnte. Er hört auch bei uns (Mama Papa) nicht immer auf seinen Namen, manchmal reagiert er dann wieder reagiert er 0 auf Zuruf. Einfache Anweisungen (hol den Ball) führt er nicht aus. Er dreht sich oft im Kreis, knipst manchmal den Lichtschalter und läuft in der Wohnung viel herum. Er spricht fast nichts. Hat früher vor dem Umfaller des Bekannten mehr gesprochen, jetzt redet er deutlich weniger. Er hat aktuell einen Paukenguss. Jänner HNO Termin. Aja als letztens meine Freundin ihn rufte schaute er sie nicht an :( ich hoffe er hat kein Autismus woran erkennt man das? Er ist 2,5 Jahre alt. Ich mach mir Sorgen weil er nix redet :-(. Er kuschelt sehr gerne und streckt die Arme hoch um hochgenommen zu werden. Er nimmt mich auch an der Hand  wenn er etwas möchte und zeigt nicht auf Gegenstände. Ich freue mich über Rat.   Termin Kinderpsychologin schon vereinbart.  Was denken Sie?  Danke


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, der Sturz des Onkels war für Ihren Sohn sicher ein erschreckendes Ereignis, das ihn verunsichert hat. Solche Ereignisse können bei Zweijährigen Ängste auslösen, die sich vor allem im Kontakt mit Fremden und Unvertrautem äußern. Akzeptieren Sie das Verhalten Ihres Sohnes und beruhigen Sie ihn, wenn er Angst hat. Der Kontakt zu Ihnen gibt ihm Sicherheit. Das Verhalten Ihres Sohnes muss nicht mit dem ängstigenden Vorfall in Zusammenhang stehen. Es kann sich auch um eine normale Entwicklungsphase handeln, in der er verstärkt neuen Ängsten ausgesetzt ist. Dass Ihr Sohn wenig spricht, ist kein Anzeichen von Autismus. Es gibt Kinder, die einfach erst spät sprechen. Motivieren Sie Ihren Sohn immer wieder zu sprechen. Er scheint ja zu verstehen, was Sie sagen. Auch dass er nicht hört, wird eher mit der Trotzphase in diesem Alter zusammenhängen. Autismus erkennt man bei Kleinkindern oft daran, dass sie kein Interesse an zwischenmenschlichem Kontakt zeigen. Sie beschreiben jedoch, dass Ihr Sohn gerne kuschelt. Da Sie beunruhigt sind, ist es sicher hilfreich, dass Sie einen Termin bei einer Kinderpsychologin vereinbart haben. Diese wird Ihren Sohn kennenlernen und kann Sie dann am angemessensten beraten. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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