pustekuchen83
Guten Morgen, Unsere Tochter (3J2M)ist am Freitag auf den Kopf gestürzt. Es war keine große Höhe und sie kam mit den Kopf auf meinem Winterstiefel auf. Wir machten uns eigentlich keine Gedanken, bis sie dann am Samstag anfing sehr stark zu stottern. Sie sprach in etwa so " ichichich wiwiwilll sososososo gerne ein Brot". Manchmal mit um die 20 Wiederholungen. Sie war auch sehr schnell frustriert und weinte, die Wörter kämen nicht aus ihrem Mund. Wir haben sie geröstet und ihr Mut zugesprochen, als sie uns darauf ansprach. Ansonsten es nicht beachtet und ihr Zeit gelassen. Wir waren beim Kinderarzt, der in die Pupillen schaute und die Reflexe prüfte. Er sagte, wenn kein Erbrechen oder andere neurologische Symptome auftauchen, sollen wir uns keine Gedanken machen und das ganze erstmal beobachten. Das machen wir. Seit drei Tagen stottert sie nicht mehr, hat aber irgendwie ihre Sprache umgestellt. Sie lässt viele Wörter weg und spricht ein wenig, wie vor einem Jahr. Vorher sehr flüssig und sehr gut. Können wir auch hier erstmal abwarten? Die Sprechfreude ist ungetrübt, sie quasselt wie ein Wasserfall. Und kann es vllt doch mit dem Sturz zusammenhängen?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, was Sie beschreiben ist weniger eine neurologische Störung als Folge des Sturzes, sondern eher eine Reaktion auf den Schreck. Die Auswirkungen sind nicht von der physischen Heftigkeit des Falls abhängig, sondern mehr von erschreckenden Wirkung des Geschehenen. Da das Stottern schon wieder vorbei ist, können Sie abwarten. Und vielleicht lassen Sie sich mal am Abend im Bett erzählen, was Ihre Tochter bei und mit diesem Sturz erlebt hat, und fügen evtl. auch Ihr eigenes Erschrockensein mit ein. Auch dieser Austausch trägt zur Integration und Normalisierung bei. Dr.Ludger Nohr
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