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Guten Tag Hr. Dr. Posth, meine Kinder (Mädchen 4J 5M und Junge 2J 3M) haben beim Essen immer irgenein Spielzeug auf dem TIsch. Bei meiner Tochter sind es Schleichtiere, die mitessen, die werden gefüttert, das sind im Moment auch immer die gleichen Tiere, die auch mit ins Bett müssen. Bei meinem Sohn ist es meist ein Auto in dem das essen tranportiert wird. Da unsere Tochter von Haus sehr dünn und zierlich ist und immer zum Essen und Trinken angehalten werden muss, habe ich dir das bis jetzt gestattet und bei unserem Sohn kann ich schlecht was verbieten, was die Grosse darf. Seitdem ich ihr das erlaube, isst sie auch mehr und zeigt auch Interesse an "neuem Essen", da es dem Tiger ja auch schmeckt. Ein Bekannte die neulich zu Besuch war meinte, das man Essen und Spielen trennen sollte. Ich würde gerne ihre Meinung dazu hören. Mit bestem Dank Eva
Stichwort: frühkindliche Essprobleme Liebe Eva, das Trennen von Essen und Spiel bei Kleinkindern ist eine völlig unnötige erzieherische Maßnahme, die die tatsächlichen Bedrüfnisse des Kindes nicht berücksicht. Die 1-jährigen spielen nicht nur beim Essen, sondern auch noch mit dem Essen. Auch das ist richtig, denn das Kind bracuth neben der geschmacklichen Wahrnehmung auch sinnliche Erfahrung mit den Nahrungsmitteln. Später dient das Spiel der Vereinigung von Lernen und Nahrungsaufnahme. Die Nahrungsaufnahme ist eigentlich ein zweckdienlicher Vorgang, durch die ein körperlicher Grundtrieb, der Hunger, befriedigt wird. Guter Geschmack löst belohnede Empfindungen im Körper aus und macht Lust auf mehr. Schlechter Geschmack erzeugt das Gegenteil. Der Appetit als natürliche Motivator schaltet sich dazu ein. Nur - nicht alle Kinder haben den gleichen Appetit. manche viel, die anderen weniger. Sie müssen nun lernen, dass Essen, vor allem wenn es auch einmal nicht so gut schmeckt (Smaties und Gummibärchen sind keine Ernnährung), ein lebenwichtiges Geschäft ist. Die Lernprozess wird unterstützt durch begleitendes Spiel. Das Spiel sollte dann natürlich einen Bezug zur Nahrungsaufnahme herstellen. Das ist ja bei ihnen bei beiden Kindern der Fall. Viele Grüße
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