Hallo Dr. Posth, neulich habe seit langem mal wieder meine Querflöte ausgepackt und meiner Tochter (11 Mon) darauf eine Melodie vorgespielt. Beim gespannten Lauschen sind ihr tonlos die Tränen über die Backen gekullert - auf diese Art hat sie noch nie geweint. Ich bin total erschrocken und habe sofort aufgehört zu spielen (unser Hund hat auch immer "geheult", wenn er die Flöte nur aus der Ferne sah :-)))), da ich dachte, ihr tut das vielleicht in den Ohren weh. Sie hat mich jedoch sofort wieder aufgefordert weiterzuspielen - so schlimm kann's also nicht gewesen sein. Sie hört auch sonst sehr gerne und mit regelrechter Hingabe Musik. Bei Mozart sitzt sie ganz still vor der Box und lauscht andächtig. Nun meine Frage: kann Musik bei einem Baby schon solche Emotionen wie Rührung und Ergriffenheit hervorrufen? Oder wie kann ich das Weinen sonst einordnen? Bin sehr gespannt auf Ihre Antwort! Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 17.05.2003, 11:34