Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Brustentwöhnung?

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Brustentwöhnung?

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Sehr geehrter Herr Dr. Posth In einer Ihrer letzten Antworten an eine andere Fragestellering stand dem Sinn gemäß nach etwas wie: "Sie können nachts stillen, aber sie sollten sich sicher sein, dass sie das auch wirklich möchten..." Meinten Sie das in Hinsicht auf eine die Verdauung oder dahingehend, dass es lange Zeit keine Möglichkeit für die Mutter gibt, durchzuschlafen, da das Kind dann immer die Brust verlangt...? Ich selbst hätte keine Probleme damit, wenn sie nachts noch längere Zeit kommt (Zwiemilchernährung seit 4. Lebenswoche, um jeden Tropfen Milch "gekämpft" und froh, dass sie nachts zum größten nur durch das Stillen satt wurde). Sie schläft bei mir im Bett (Vater im Zimmer nebenan), wurde von Anfang an getragen und nie schreien gelassen. Wenn sich der Turnus allerdings wieder steigern und ihr Rhythmus verschieben würde, dann wäre es schon der Überlegung wert, nachts zu entwöhnen. Wann sollte ich in meinem Fall, Ihrer Meinung nach mit der Entwöhnung beginnen? Vielen Dank!


Hallo, mein Kommentar hat sich in der Tat auf die Bereitschaft der Mutter gerichtet, nachts für ihr Kind da zu sein und auf eigenes Durchschlafen vorerst zu verzichten. Darüber sollte sich also eine Mutter im Klaren sein, wenn sie dauerhaft über die Halbjahrsgrenze hinaus in der Nacht stillt. aus physiologischen Gründen ist das bei ausreichender Tagesernährung sicher nicht mehr wichtig. Der Zeitpunkt der Brustentwöhnung in der Nacht ist variabel. Ich würde ihn ehen nach 8-9 Monaten ansiedeln als vorher. So betrachtet ist es alles richtig, was Sie machen. Viele Grüße


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