kleine_erbse
Meine Tochter ist jetzt 6 1/2 Monate alt und war mit vielen Dingen der motorischen Entwicklung recht früh dran. Sie hat ab Geburt ihren Kopf super gehalten, hat sich mit 3 1/2 Monaten gedreht und beginnt jetzt schon langsam zu krabbeln. Allerdings ist reagiert sie immer noch nicht auf ihren Namen und hat generell irgendwie wenig Augenkontakt und Interaktion mit mir. Ist das für dieses Alter normal, weil eben alles so neu und spannend ist? Hören tut sie auf jeden Fall gut, das merke ich an Geräuschen und ihrer schnellen Reaktion darauf. Allerdings wenn ich sie anspreche sieht sie ganz selten mal zu mir. Eher wenn ich sie hochnehme oder sie aktiv beschäftige, da lacht sie dann auch mit mir aber oft dreht sie sich auch von mir weg und will lieber alles andere sehen. Am ehesten sieht sie zu mir, wenn ich lustige Geräusche mache. Wenn ich den Raum verlasse, will sie aber oft hinterher oder weint. Sie kommt mir einfach oft so in ihrer eigenen Welt vor. Da sie mein erstes Kind ist, weiß ich nicht in wie weit das so normal ist. Ich freue mich über ihre Einschätzung! Herzlichen Dank.
Guten Tag, was Sie beschreiben hört sich sehr altersgerecht an. Kinder müssen in diesem Alter noch nicht auf ihren Namen reagieren. Auch hat der Augenkontakt für Babys noch nicht diese Bedeutung. Der Blick fokussiert sich eher über Geräusche und Eindrücke aus der Nähe, wie z.B. beim Wickeln. Kleinkinder sind noch oft in ihrer eigenen Welt, aus der sie sozusagen erst allmählich auftauchen. Sie brauchen Zeit für die Verarbeitung ihrer Sinneswahrnehmungen und Eindrücke und verschließen sich diesen, wenn es ihnen zuviel wird. Bei den Vorsorgeuntersuchungen sieht der Kinderarzt Ihre Tochter. Ihm würde es auffallen, wenn etwas nicht in Ordnung wäre. Sprechen Sie ihn an, wenn Sie unsicher sind. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes