Hallo,
Mein Sohn mittlerweile 7 Jahre, 2.Klasse... Hat mit 3 Jahren ein sehr aggressives Verhalten gehabt, geschubst geschlagen geschrien. Nur zu Hause, nicht im Kindergarten, da war alles bestens. Das kam nach der Trennung von seinem Vater. Hier gab es nie laute Gespräche vor den Kindern und keiner wurde handgreiflich. Dies hab ich mit Hilfe in den Griff bekommen. Jetzt ist es so, daß er immer im Mittelpunkt stehen muss, der lauteste, rum zappeln nicht still sitzen können, sei es auf dem Sofa(purzelbäume, ständig die Füße aufa Sofa hauen) mal bei einem Film oder am Essenstisch(ständige Änderung der Sitzposition) Er ist völlig "drüber", obwohl er den ganzen Tag draußen ist und sich bewegt nach der Schule. Vielleicht auch unterforderung. Aber er ist überhaupt nicht müde zu bekommen, noch nie...
In der Schule passt alles. Da ist er der beste. Obwohl der jüngste. Mathe bekommt er zum Beispiel Zusatz Aufgaben aus älteren Klassen. Seine Arbeiten schreibt er größten Teil, fehlerfrei.
Vielleicht könnten Sie mir etwas empfehlen, wie ich ihm helfen kann ruhiger zu werden. Was ihm glaube, sehr gut helfen könnte.
Liebe Grüße
von
Aimee2010
am 04.09.2023, 12:23
Antwort auf:
Aufmerksamkeit hippelig
Guten Tag,
nach Ihrer Beschreibung ist Ihr Sohn in der Schule offenbar nicht unruhig. Mit einem Siebenjährigen können Sie im Gespräch schon versuchen herauszufinden, was ihn so unruhig macht und was ihn beruhigen könnte. In diesem Alter fällt Kindern zu solchen Fragen oft schon viel ein. Wenn Ihr Sohn sich unterfordert fühlen sollte, fordern Sie ihn. Vielleicht kann er zu Hause attraktive Arbeiten übernehmen, um Ihnen zu helfen. Damit können Sie ihm viel Bestätigung geben. Sie können ihm auch Grenzen setzen, z.B. welches Verhalten Sie beim Essen nicht dulden. Dabei sollten Sie sich allerdings auf eine Verhaltensweie beschränken. Sonst könnte Ihr Sohn sich schnell überfordert fühlen. Sollten Sie den Eindruck haben, dass Ihr Sohn mit seinem Verhalten vor allem Aufmerksamkeit bekommen möchte, können Sie ihm diese für problematisches Verhalten entziehen. Das erfordert viel Geduld und Gelassenheit von Ihnen, kann Ihrem Sohn jedoch helfen, sich zunehmend wieder positiver einzuschätzen. Sollten Sie die Problematik insgesamt für zu gravierend halten, könnte es sich als sinnvoll erweisen, die früher in Anspruch genommene Hilfe erneut zu aufzusuchen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Ingrid Henkes
von
Ingrid Henkes
am 04.09.2023
Antwort auf:
Aufmerksamkeit hippelig
Hi. Darf ich Fragen welche Hilfe du in Anspruch genommen hast?
von
Lavieestbelle23
am 08.09.2023, 20:47