lamare
Sehr geehrter Herr Mallmann, ich hatte früher eine Anorexia, gelte aber seit ca. 17 Jahren geheilt. Doch plötzlich bekomme ich erstmals Rückfallsymptome durch die Schwangerschaft. In den ersten 12 Wochen hatte ich Tag und Nacht extremsten Hunger (selbst kurz nach großen Mahlzeiten) und zwang mich, darauf zu hören und viel zu essen (aus Angst, zu wenig essen könnte dem Baby schaden). Ich aß wesentlich mehr als vor der Schwangerschaft, sogar nachts wegen des Hungers! Nach 12 Wochen hatte ich körperlich zugenommen, also auch an Beinen (insg. 2kg). Was mich so zurückwarf in das Essgestörte: 1. Meine Essroutinen wurden durchbrochen durch den Extremhunger. Außerdem ist dieser Extremhunger etwas Neues für mich, mit dem ich schlecht umgehen kann. 2. Meine Gewichtszunahme (nicht nur am Bauch!), die ich seit 17 Jahren nie hatte. Dies ist meine 2. Schwangerschaft, in der ersten hatte ich diese Probleme nicht, da ich damals zu wenig Hunger hatte und insg. nur 9kg zunahm. Nach dem Wiegeschock habe ich also erstmals seit 17J. angefangen, 3 Tage kaum noch zu essen. Es waren nur noch ca. 600-1000kcal pro Tag. Erstmals wog ich alles wieder ab, was ich esse. Heute zwinge ich mich wieder zu mehr Essen.Dennoch habe ich fürchterliche Angst, dass es dem Kind schadet! Heute Nacht hatte ich schon einen Fehlgeburts-Alptraum wegen zu wenig essens. Ständig habe ich Angst und Panik, dass ich gerade zu viel oder auch zu wenig esse. Mittlerweile liege ich schon jede Nacht wegen Hunger u/o dieser Angst von etwa 2 bis 6 Uhr wach. Was kann ich tun, damit ich tun, damit ich ausreichend esse, aber auch nicht zu viel? Wer kann mir helfen, den richtigen Mittelweg zu finden, wer allgemein kann mir jetzt schnell helfen? Was ist möglich, damit es mir auch selbst nicht zu schlecht mit dem Essen in der SS geht? Und nicht zuletzt, wie sehr ist mein Kind gefährdet- und kann ich das wirklich durch die Essmenge beeinflussen? P.S. Zu Beginn der Schwangerschaft wog ich 41kg bei 1,61m (BMI 15,8). Danke herzlich im Voraus für die Hilfe!
Vielleicht kontaktieren Sie die Leute, die Ihnen vor 17 Jahren aus der Anorexia herausgeholfen haben. Ansonsten würde ich Ihnen empfehlen, sich Hilfe von außen durch eine Psychologin oder Psychologen zu holen, und das ganze mit einer Selbsthilfegruppe unterstützen. Um Adressen von psychologischen Praxen und Selbsthilfegruppen zu bekommen, können Sie sich an die Kassenärztlich Vereinigung wenden, die haben dafür eine Abteilung. Gruß Dr. Mallmann
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