Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

zu wenig trinken

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Frage: zu wenig trinken

Mitglied inaktiv

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hallo katrin, lara liegt so zwischen 600 und 750 ml trinkmenge am tag. heut ist es so, dass ich nicht mehr als 50 ml in sie reinbekomme. ich habe es schon mit mischen mit karottensaft und tee versucht, es klappt einfach nicht. letzte woche war ich noch beim arzt, sie hat zwar zugenommen, aber immer noch nicht genug. ich weiß echt nicht mehr weiter. bevor ich schwanger wurde hatte ich eine eßstörung, das ist doch nicht vererbbar, oder? ich mache mir langsam echt sorgen. heute habe ich erstmal humana babyfit 1 gekauft, da sie ja auch noch spuckt, mal schauen, ob sie diese milch vielleicht besser verdaut. ich probiere alle möglichen fütterungsmöglichkeiten aus, beim gehen, im arm, auf einem kissen. ich weiß nicht, warum sie kein appetitt hat. sie ist sonst auch so fidel. soll ich sie denn tatsächlich mit 50 ml trinken aufhören lassen? dann kommt sie ja nur noch auf eine tagesmenge von 300 ml, wenn überhaupt. bei meinem freund trinkt sie auch nicht besser, er ist nur am wochenende hier. sonst ist sie wirklich so fröhlich und geht auf entdeckungstour. die ärztin kann mir da leider auch nicht weiterhelfen, der bauch ist auch nicht verhärtet oder so. und stuhlgang hat sie auch 1 - 2 mal am tag. wie oft und wie lange kann man eingentlich milchzucker anwenden? ihr stuhl wird wieder etwas härter jetzt. eine wirbelblockade wird es doch nicht sein, oder? vielen dank für deine hilfe. liebe grüsse annika


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Annika, definitiv! eine Eßstörung ist nicht vererbbar! Aber die Tendenz Essen und Nahrungsaufnahme als eine kritische oder lebenseinnehmende Sache zu betrachten! Du weißt was ich meine? Meine Vorednerin hat den Kreislauf ganz passend beschrieben. Und Du kennst ihn sicher auch zu gut.... Ich rate Dir von Herzen, suche Dir bitte vor Ort eine vertraute Person wie z.B. eine Hebamme, die Dich im Gespräch und persönlich noch einmal berät. Vielleicht wäre auch eine Mutter- Kind - Kur oder ähnliches schön für Euch, damit Ihr das gemeinsame sorgenfreie Essen und Flaschetrinken zusammen übt und dabei immer Ansprechpartner habt! Für die momentane Situation: wenn die kleine nur die geringe Menge trinken möchte, dann lasse sie. Aufgrund des ärztlichen o.k.s scheint Gewicht und Entwicklung ja ganz prima zu sein. Die Phasen des Nicht-Essens werden sicher immer wieder mal vorkommen. Je schneller Du lernst, diese gelassener einzuschätzen, desto entspannter wird sich das ruhige Füttern auch wieder einpendeln. Schreib am besten mal über eine Woche ein Protokoll, wo Du die Trinkmengen notierst. Dann kannst Du als Resultat mal schauen, ob die kleine wirklich so wenig trinkt, oder ob es Dir nur so vorkommt. Nimmt sie an Gewicht zu, dann ist alles ganz o.k. Den Milchzucker kannst Du nun langsam ausschleichen. Immer weniger verabreichen, bis Du schließlich nichts mehr in die Flasche gibst. Viele Grüße von Katrin


Mitglied inaktiv

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Halli Hallo, Du mußt erstmal aufhören, diesen Druck aus der Eßsituation zu nehmen. Das Du eine Eßstörung hattest, ist nicht auf Dein Kind übertraggbar. Aber was Du überträgst, ist dieser Druck, diese Anspannung=> Ihr tragt sie, sie muß essen und trinken, ich kriege nicht mehr in sie hinein etc. Rühre ihre Nahrung an, soviel wie Du denkst bzw. auf der Packung steht, mach es Dir auf dem Sofa bequem mit ihr, leg sie in Deinen Arm und gib ihr einfach die Flasche. Sie wird soviel treinken wie sie braucht. Solange sie feuchte Windeln hat und Stuhlgang wie immer, ist alles in Ordnung. Das er fester ist, wenn sie weniger trinkt, ist klar. Die Flüssigkeit ist weniger. Aber Babies holen sich, was sie brauchen. Trinkt die heute weniger, wird sie morgen vielleicht ehr trinken, es gibt wahre Futterverdrücker und Kinder, die weniger essen. Solange sie fidel sind, ist alles im Lot. Werde ruhiger und sieh es entspannter mit dem Essen, dann klappt alles viel einfacher. Viel Spaß und Entspannung mit Deinem Baby.


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