Mitglied inaktiv
Hallo Kathrin! Und wieder brauche ich einen Rat...... Wie ich letztens schon geschrieben habe ist das einschlafen wieder etwas komplizierter. Ich verstehe es einfach nicht. Vor einigen Wochen konnte ich die Maus hinlegen und sie schlief ein und jetzt sind wir seit tagen wieder so weit dass sie sich in jeden Schlaf schreit. Tagsüber mache ich im Moment jeden Schlaf mit ihr in unsrem Bett und selbst da schreit sie erst bevor sie dann erschöpft einschläft. Wenn wir allerdings spazieren gehen braucht sie nicht einmal einen Schnuller. Ich lege sie nieder wenn ich feststelle dass sie müde ist und begleite sie in den Schlaf. Auch halten wir nach wie vor unseren Rhytmus gut und das Abendritual haben wir etwas abgeändert da sie ja in ihrem eigenen Zimmer schläft Nachts. Es ist auch alles gut, sie ist gut drauf, bekommt tagsüber so viel nähe und aufmerksamkeit wie sie möchte, darf sich aber auch mal alleine beschäftigen und hat keine offensichtlichen schmerzen. Es geht auch wirklich nur um das einschlafen. Die Nächte an sich sind unterschiedlich. Mal sehr durchwachsen und mal ruhig aber definitiv um Welten besser als sie noch bei uns geschlafen hat. Es ist einfach so schade und ich muss zugeben auch nervenaufreibend. Ich versuche immer sehr ruhig zu bleiben und sitze mit ihr im arm im Schaukelstuhl und es bleibt mir nichts anderes über als ihr "zu zuhören" denn helfen tut nichts. Weder tragen noch sonst was deshalb mache ich es mir mit ihr dann immer so bequem wie möglich damit ich ruhig bleibe (was mir zugegeben auch nicht immer gleich gut gelingt und es schon vorgekommen ist dass ich mitwirken musste. Da erschrickt sie dann erst recht und ich habe ein unendlich schlechtes Gewissen) Und ich habe dann immer das Gefühl dass da in der Situation des einschlafens irgendwas sein muss das nicht passt denn sonst würde sie doch unter Tags auch schreien oder? Mensch es ist einfach zum Haare rauffen. Vielleicht ist es auch einfach so und ich muss lernen das nicht als "kritik" an mir zu sehen aber für mich ist das schreien einfach ein "negatives feedback" (hört sich wahrscheinlich richtig blöd an aber ich bin da wohl sehr einfach gestrickt) und auch wenn es vielleicht egoistisch gedacht ist aner ich hätte einfach gerne dass unsere Tage gut enden. Fällt ihnen vielleicht noch irgendetwas ein? Ich habe übrigends auch schon chamomilla ca eine halbe stunde vor dem schlafen gehen probiert aber es ändert bzw hilft nichts. Dafür klappt es in ihrem Zimmer gut und die Nächte sind für alle ruhiger. Da wir auch ein normales Kinderbett in ihrem Zimmer haben hab ich die Möglichkeit mich mit ihr dort zusammen zu kuscheln wenn sie nachts "ruft" :) Was mich auch noch beschäftigt ist dass die Maus sehr gerne eine Begrenzung spürt. Ist jetzt nichts außergewöhnliches und ich biete ihr dafür immer das Stillkissen an. Jedoch vergräbt sie ihr Gesicht regelrecht darin. Sie würde so sehr gut schlafen aber ich weiß nicht ob sie schon in der Lage ist ihren Kopf weg zu drehen falls sie keine Luft bekommt. Ich hätte es auch schon versucht mit einer Baumwollmullwindel oder einem Handtuch da diese ja St,ungsaktiver wären aber das genügt ihr nicht. Wenn sie neben mir liegt gräbt sie auch ihr Gesicht immer in mein Hüftröllchen ;) Da kann ich es kontrollieren aber mit dem Stillkissen ist es mir zu heikel. Oder muss ich mir da keine Gedanken machen? Ich bedanke mich vorab wieder für die antwort :) und wünsche Ihnen einen schönen Tag/Abend Liebe Grüße
Liebe Ljanka, ich finde es großartig zu lesen, dass sich so vieles positiv im Schlafverhalten Ihrer kleinen Tochter entwickelt hat, was SIE gemeinsam Schritt für Schritt mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen geschafft haben!!! Ich empfinde Ihre Beziehung zu Ihrem Baby sehr intensiv und auch, dass Sie genau das richtige tun, um die Schlafsituation zu begleiten. Ihre eigenen Gedanken kann ich nur spiegeln und sie bestätigen: Ihre Tochter schreit nicht Sie an, wenn sie zum EInschlafen weint. Sondern, es ist Ihrer Tochter endlich! möglich, etwas zu berichten, was sie in Ihrer Gegenwart loswerden darf. Sie geben Ihrer Tochter die Möglichkeit dafür und hören wirklich zu! Damit es Zuhören besser auszuhalten ist, kann es helfen, wenn Sie z.B. Summen oder Singen. Ja! Diese Situation ist schwer und ich kann sie aus eigenen Erfahrungen, wenn auch länger her, ganz genauso nachvollziehen! Ihre Idee, das Weinen als "normal" anzusehen und nicht als Kritik an Ihnen- ist richtig! Die Begrenzung mit dem Stillkissen lassen Sie zunächst bei. Vllt. können Sie es gegen eine Handtuchrolle austauschen, wenn Ihre Tochter unbeobachtet ist. Denken Sie, dass Sie es schaffen könnten, das Zuhören für sich so weiter zu behalten, wenn Sie das Weinen als "normal" akzeptieren? Liebe Grüße von Katrin
Lovie
Weißt du, was unserer großen (die in vielen Bereichen deiner Tochter zu ähneln scheint) geholfen hat bei diesem Einschlagproblem... Ich habe sie mir Supereng ins Tragetuch gebunden, auch wenn sie sich noch so gewehrt hat, wenn sie Mal drin war, war es gut. Und dann bin ich durch die Wohnung gelaufen und habe ihr den Tag erzählt. Ich dachte mir, dann muss sie das nicht tun, ich mache das für sie. Außerdem hat es mir geholfen, ruhig zu bleiben! Ich bin dabei wirklich sehr ins Detail gegangen! Du bist heute aufgewacht und hast gelacht da hab ich mich total gefreut und dann haben wir gekuschelt und ich hab dir den roten Body angezogen, der steht dir besonders gut. Wie ich duschen war hast du mir zugeschaut und dann hab ich gesungen für dich. Weißt du noch welches Lied?.... Dabei hab ich die positiven Momente immer sehr hervorgehoben und die miesen zwar kurz erwähnt aber bin nicht näher drauf eingegangen. Meistens ist die maus dann so etwa beim "Nachmittag" eingeschlafen, dann hab ich mich gesetzt und das Tuch gelockert und noch fertig erzählt aber nicht mehr so detailliert. Das klappte einige Wochen ganz gut, dann war das auch wieder Out und ein neues Ritual musste her.
Mitglied inaktiv
Hallo Lovie Ja stimmt. Wenn du ab und zu von deiner großen schreibst kommt es mir immer vor als würdest du von unserer Maus schreiben. Aber es tut immer gut zu wissen dass es mehr Kinder gibt die so sind und es hilft einem etwas darüber weg ständig an sich selbst zu zweifeln. :) Wir tragen erst seit zwei Tagen. Mittlerweile gefällt es ihr ganz gut aber an schlafen ist dabei nicht zu denken. Das ist viel zu spannend. Sie ist dabei sehr aufmerksam und plappert die ganze zeit dass ich das gefühl habe sie erzählt mir was sie tersde alles sieht ;) Vielleicht wird das noch wenn sie es etwas mehr gewöhnt ist. Mein Freund hatte eine Idee die mich gerade nicht los lässt. Seine Vermutung ist dass vielleicht unser Rhythmus einfach nicht mehr Stimmig ist bzw das Thema "einschlafen" schon so voll mit Spannung ist die ich unbewusst innerlich aufbaue sobald die kleine müde ist dass wir das alles komplett neu aufrollen sollten. Nur so recht weiß ich jetzt auch nicht was ich mit dieser Erkenntnis anfangen soll. Zumindest finde ich es einfach schön dass er sich auch seine Gedanken darüber macht :) Aber zumindest weiß ich Dank dir dass auch diese Zeit vorüber geht und irgendwann haben wir ein aufgewecktes Kleinkind und die "Babyprobleme" sind vorbei. ;) Vielleicht bin ich dann nicht mehr so müde 😉 Lg