Mitglied inaktiv
Hallo, Meine Tochter, 15 Monate lehnt momentan vollkommen ihren Papa ab. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll . Im Alltag stösst sie ihn oft weg. Sonntags war immer der Tag an dem er mit ihr aufsteht und ich ausschlafen kann. Seit ein paar Wochen weint sie nur noch. Auch jetzt schon seit ca. 30 Minuten. Früher haben die beiden miteinander gebadet, auch das geht nicht mehr. Spielen klappt meist nur wenn ich in der Nähe bin . Ich versuche momentan sie der Brust zu entwöhnen, vielleicht spielt das auch noch eine Rolle . Ich bin echt traurig über die Situation und ich möchte weder meinen Mann noch meine Tochter verletzen. Wie lange " darf" sie den weinen bei ihm ohne das ich eingreifen sollte? Was kann ich tun ? Ist ihr Verhalten normal?
Liebe Rehi, ja, das Verhalten ist normal und es zeigen viele Kinder in unterschiedlichen Altersstufen und auch auf den Papa mal die Mama bezogen. Das Abstillprocedere gehört ganz sicherlich in dieses Verhalten Deiner Tochter mit hinein. Akzeptiere derzeit das intensive Verlangen nach Dir. Zeige aber klar, dass Du zum Papa/ Deinem Mann stehst und alles gut ist, was und wie er es macht. Kuschelt morgens zu dritt im Bett, umarmt Euch spontan zu dritt und zeigt aneinander, dass ihr zusammengehört. Dieses kann Deine Tochter bereits verstehen. Oder wenn Deine Tochter gegen Deinen Mann wettert, dann teile ihr mit, dass der Papa lieb ist, alles gut ist. Umarme Deinen Partner, gib ihm einen Kuss und widme Dich dann Deiner Tochter. So zeigtst zu Deinem Kind: ich muss Dich vor Papa nicht "retten"- alles ist in bester Ordnung :). Die Weinphase Deiner kleinen bei Papa kann ich nicht in Minuten nennen. Ihr müsst dies nach Eurem Gefühl ausmachen und Euch möglichst ohne Worte so verständigen, dass eine Übergabe stattfinden muss. Wichtig ist: Papa macht alles richtig. Negativschwingungen kann ein Kind sehr wohl wahrnehmen und gerät damit eine Verunsicherungen. Wenn ihr als Eltern beieinander seid und Euch darüber austauscht, wie ihr mit der Situation umgehen wollt, dann spürt Euer Kind diese Einigkeit auch! Ganz liebe Grüße von Katrin