PUKKI277
Hallo Katrin, Meine Tochter ist 22 Monate alt. Seit einiger Zeit haben wir enorme Schwierigkeiten mit dem Schlafengehen. Bisher hatte sich das Ritual so eingeschlichen, dass sie bei mir im Arm einschläft und ich sie dann in ihr Bett lege; Mittags sowie Abends. Momentan wird sie nun wach sobald ich aufstehen möchte um sie hinzulegen, sie schreit und weint. Ich habe keine Chance sie hinzulegen. Im Bett steht sie sofort auf und weint ohne dass man sie beruhigen kann. Erst wenn ich sie wieder herausnehme schläft sie im Arm wieder ein... und dann geht das ganze wieder von Vorne los. Mir bleibt nichts anderes übrig als sie dann einfach in ihrem Bett zu lassen und weinen zu lassen... sie schläft dann nach kurzer Zeit schon ein. Aber ich möchte einfach nicht, dass sie weinend einschlafen muss. Nachts wird sie hin und wieder mal wach. Bisher hab ich sie dann herausgenommen, sie hat 3 Schluck Milch getrunken und dann konnte ich sie ohne Probleme wieder hineinlegen und sie schlief weiter. Heute Nacht hatten wir 3 Std Theater. Ich habe sie dann einfach weinen lassen, auch wenn es mir das Herz zerrissen hat. Ich habe es auch schon probiert das zu Bett gehen neu zu gestalten... hinlegen mit Flasche und dabei vorlesen; einfach so hinlegen und Musik und Nachtlicht an; aber egal wie ich es anstelle, sie bleibt einfach nicht liegen. Was kann ich tun? Was mache ich falsch? Andere Kinder gehen doch auch ohne Probleme ins Bett. Sie werden ins Bett gelegt und schlafen einfach. Viele Grüße Steffi
Liebe Steffi, meine Vorrednerin hat Ihnen eine Möglichkeit sehr gut erklärt und auch die Tatsache, dass "Übung" ein längerer Prozess werden kann. Wenn Sie von Anbeginn keine Tränen möchten oder Sie sich innerlich noch nicht in der Bereitschaft fühlen, diese Konsequenz durchzuführen, dann empfehle ich den Weg ins Familienbett. Sie begleiten Ihr Kind liegend/ einkuschelnd in den Schlaf. Vllt. erlaubt Ihr Kind es sogar, dass es in sein Bettchen getragen werden kann, um dort weiterzuschlafen oder aber es hat eine eigene kleine Matratze im Elternzimmer, wo es weiterschlafen kann und b.B. selbstständig zu Ihnen kommt, wenn es erwacht. Vielleicht reicht diese Nähe bereits, dass der Schlaf ruhiger wird. Liebe Grüße von Katrin
Mamamaike
Hallo, wessen Kinder schlafen denn mit 22 Monaten dauerhaft ohne Theater ein? Fast keine, da erzählt Dir jemand Märchen! Wenn Du euer Schlafritual ändern möchtest, musst Du konsequent bleiben. Überleg Dir schon vorher, wie Du es gestalten willst (sodass Du es auch eine längere Zeit durchhältst) und was Du tust, wenn Deine Tochter anders reagiert, als Du gerne hättest. Dann zieh das eine ganze Zeit lang durch (eher Wochen als Tage), denn Dein Kind muss sich erst umgewöhnen, und das braucht Zeit. Es ist auch in Ordnung, wenn sie weint - solange Du sie dabei begleitest, ist das nicht "schädlich", es ist halt ihre altersgemäße Ausdrucksform. Empfehlen kann ich Dir noch, dass Du fürs Erste bei ihr bleibst, bis sie eingeschlafen ist, und im Laufe der Zeit immer weiter von ihrem Bett wegrutschst, bis Du aus dem Zimmer gehen kannst. Das werden für euch beide harte Wochen, aber so lernt sie a) , dass Du verlässlich bist und damit b), dass sie sorgenfrei alleine einschlafen kann. Vielleicht hilft ihr ja auch ein Kuscheltier, dass im Bett auf sie wartet und über ihren Schlaf "wacht". Viele Grüße
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