laempi
Mein Sohn ist 7,5 Monate alt und fremdelt nicht! Er lässt sich problemlos von Oma und Opa sitten. Wenn Besuch kommt, hat er auch nie Angst. Es läuft immer gleich ab: Kurz ist er etwas stiller, schaut die Person aufmerksam an, dann grinst er schon und lässt sich nehmen, patscht auf sie, schäkert etc. Es gibt wirklich NIE weinen oder Gezeter. Ist das normal? Kann es auf eine schlechte Bindung zur Mutter/den Eltern hinweisen? Habe ich ihm zu viel Nähe gegeben? Oder etwas falsch gemacht? Hat er einen wichtigen Entwicklungsschritt noch nicht gemacht? Oder ist er einfach so entspannt?? Zur Situation: Mein Sohn wurde per Not-KS geboren. Ich (Mama) hatte lange damit zu kämpfen, habe ihn immer extra umsorgt und viel getragen, leider konnte ich nicht stillen (trotz Abpumpen und Brusternährungsset etc. ging leider nicht) . Der Kleine hatte von Anfang an viel mit Bauchschmerzen zu tun und schlimme Koliken, seit ca. 5/6. LM und Beikost ist das viel besser. Papa kümmert sich sehr lieb um ihn. Unter der Woche ist der Kleine von morgens bis 18 Uhr bei mir, dann kümmert sich nach der Arbeit oft Papa bzw. wir beide gemeinsam, auch am Wochenende ist er immer wieder mal ein paar Stunden mit Papa alleine. 2 mal die Woche gehe ich mit ihm in eine Spielgruppe. 1-2 mal die Woche kommt Besuch zu uns nach Hause. Ca. jede zweite bis dritte Woche schaut Oma mal 2 Stunden (bei uns zu Hause) auf ihn - auch sehr umsorgend und gluckig, wie Mama. Wenn ich heimkomme und er spielt, lächelt er mir zu, aber schaut fast nicht auf. Meine Begeisterung ist im Gegensatz dazu sehr groß :-) Was meinen Sie? Danke im Voraus
Liebe laempi, Ihr Sohn ist ganz wunderbar gebunden und sehr gut in die familiäre Situation eingebettet. Sie trauen ihm etwas zu- nämlich den Kontakt mit anderen und er kennt ihn eben auch sehr gut. Die Menschen, die ihm begegnen sind freundlich mit ihm, Ihr Sohn fühlt sich sicher. Der kurze stille Moment, den Sie beschreiben beim Übergang zu jemandem " Fremden" zeigt, dass der kleine abtastet, ob er diese neue Situation gut finden soll oder nicht.... Er beschließt sich ihrer anzunehmen und erfährt positive Bestätigung, die ihn bestärkt, dass es die richtige " Entscheidung" war. Ein nicht oder nur wenig fremdelndes Kind ist charakterlich entspannt und hat auch die bedingungslose Sicherheit der Eltern. Ausserdem haben Sie einen doch recht angspannten Anfang gehabt, der sicher von Sorge, Erschöpfung und Unsicherheit geprägt war. Aus diesem holprigen Stadium des Neugeborenen- und Säuglingsalter hat sich durch Ihre wunderbare Zuwendung und Nähegebung ein aufgeschlossener, freundlicher und zuversichtlicher kleiner Junge entwickelt. Ich kann Sie nur bestärken, dass alles ganz wunderbar ist. Und- dass ein kleiner Mann, der Oma und Opa hier und da mal sieht und sich prima mit ihnen verträgt nicht unbedingt gestört werden möchte, ist mehr als normal. Von daher... kurzes registrieren, dass Mama da ist, aber bloß nicht deutlich machen, dass man sich freut, weil das Spiel mit Oma und Opa dann u.U. unterbrochen wird ;). Ein Fremdeln kann noch später auftauchen oder sich in einer gewissen Anfangsskepsis von neuem darstellen. Genießen Sie nun Ihre gemeinsame unbeschwerte Zeit- Ihre Anfangszeit war schon hart genug :): LG an Sie als kleine Familie von Katrin
Yve1985
Hallo, Ich bin zwar keine expertin aber mama eines 10 monate alten jungen. Ich kenne das ganz genau so wie sie mit dem nicht fremdeln linus hat das bis jetzt nicht er guckt zwar skeptisch aber lacht und grinst nach kurzer zeit. Ich würde mir da keine sorgen machen sondern freu dich doch das er so unkompliziert ist. Übrigens mache ich das auch so wie du das linus auch mal bei oma schläft und das schon von klein an. Er hat das erste mal bei meiner mama geschlafen da war er 4 wochen und er lebt immer noch. Liebe Grüsse yve