isali
Hallo Katrin, eigentlich hab ich mir ja vorgenommen zum Thema Schlaf nix mehr zu lesen oder zu fragen, weil ich schon so viel gelesen und versucht hab und ich letztendlich das Gefühl hatte, dass man bis auf paar Grundregeln nicht viel am Schlaf des eigenen Kindes ändern kann, sondern es so nehmen muss wie es eben grad ist. Aber da es grad echt belastend is, schreib ich doch nochmal. Unser Sohn ist jetzt 20 Wochen alt und schon immer ein schlechter Schläfer. Tagsüber immer in Bewegung, sehr sensibel und schreckhaft (deshalb von Anfang an gepuckt) - alles, was er erlebt (Entwicklungsschub, Impfung, Erkältung) wirkt sich immer dramatisch aufs Schlafen aus (wacht sehr oft auf, manchmal hysterisch schreiend, schläft schlecht ein). Der 19-Wochen-Entwicklungsschub hat uns sehr belastet, scheint aber jetzt geschafft. Jedenfalls tagsüber ist er wieder sehr ausgeglichen, hat viel neues gelernt (drehen auf beide Seiten, übt krabbeln). Seit einer Woche nimmt er endlich nen Nuckel, der ihm extrem beim Einschlafen hilft, so dass er seit gestern tagsüber und abends ERSTMALIG in seinem Bett im Liegen einschläft (vorher nur auf dem Arm). Das is super, denn man konnte ihn immer nur sehr schlecht ablegen. Nun das Problem: Die Nächte! Vor dem Schub kam er immer 1h und 4h, wobei er eigentlich nur 1h richtig getrunken hat (zwischen 19-19.30h ins Bett, 6h meist wach). Seit dem Schub (seit 3 Wochen) ist es so, dass er schon abends alle 45min aufwacht bis ca. 23h, dann kommt er ca. 0.30h zum Stillen, schläft danach aber auch nicht wieder ein. Dann wacht er 3h auf, will aber nicht stillen, is extrem munter, will sich drehen. Dann 5h - will nicht stillen. Ab da ist er nur noch im Arm dazu zu kriegen, dass er noch bis 6h bissel döst. Morgens is er selbst dann sehr unausgeschlafen und schon nach 1h wieder müde.(Unser Sohn schläft im Babybalkon und wir entwöhnen ihn grad vom Pucken - daher kommts aber nicht, das haben wir schon getestet). Unser Hauptproblem is, dass er nachts den Nuckel nicht will und weiterhin nur auf dem Arm wieder einschläft, was erstens ewig dauert und ich danach zweitens so wach bin, dass ich nicht mehr schlafen kann - sprich am Ende meiner Kräfte. Wechsel mich schon mit meinem Mann ab, aber der muss ja auch arbeiten Könnte es sein, dass das immer noch mit dem Schub zusammenhängt??? Hast du ne Idee, warum er abends so oft aufwacht? Dachte anfangs, dass es daran liegt, dass wir noch nicht im Bett sind, aber auch danach wacht er nochmal auf... Denkst du, wir sollten versuchen, ihn auch nachts so im Liegen zum Schlafen zu kriegen wie er abends einschläft (Spieluhr, Kuscheltuch), auch wenn das bestimmt Geschrei gibt? Hatte immer gehofft, dass, wenn er das abends allein schafft, es auch nachts einfacher für ihn wird, wieder einzuschlafen, aber scheinbar ist das nicht so... Liebe Grüße!
Liebe Isali, ja, ich denke, dass es mit dem Schub zusammenhängt. Evt. kommen nun schon leichte Zahnweh hinzu..... Die möglichen Gründe sind natürlich nur Vermutung und oftmals spekuliert oft die gleichen. Was Ihren Sohn wirklich bewegt so oft aufzuwachen und nicht wieder einschlafen zu wollen, wissen wir nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass der kleine Mann u.U. innerhalb seiner vielen neuen Erfahrung plus der inneren Unruhe und Übermüdung zu aufgedreht ist, um durchzuschlafen. Reagiert Ihr sofort auf das Rufen oder Unruhigwerden des kleinen? Versucht mal den kleinen sich " selbst zu überlassen". Vielleicht nöckelt er ein wenig, beschäftigt sich u.U. etwas und schläft dann wieder ein. Manchmal ists rund um den sechsten LM auch doch soweit, dass eine räumliche Schlaftrennung von Vorteil ist. Steht in keinem Ratgeber, ist regulär auch verpönt; aber - tatsächlich für manche Familien eine echte Erleichterung, weil alle besser und ruhiger schlafen. Meld Dich wieder! Viele Grüße von Katrin