Bebe86
Liebe Kathrin, ich habe bei meiner Tochter (14 Monate) nun doch wieder 2 Schläfchen eingeführt, da sie mit einem Schlaf kaum wieder zu erkennen war. Nun hatte sich nach der erneuten Umstellung eingeschlichen, dass sie nachts nur noch 10 Stunden schlief (vorher 11,5) und am Tag dafür 3,5Stunden. Viel zu lang, sodass wir kaum noch aus dem Haus kamen. Diese Stunde wollte ich deshalb wieder auf den Nachtschlaf umlegen und begann sie mittags zu wecken. Vormittags nach 1,5 Stunden und Nachmittags nach 1 Stunde. Allerdings braucht sie nun (3.Tag) 30-40min zum Einschlafen. Heute ist sie erst eingeschlafen als ich sie wieder hätte wecken müssen. Morgens wacht sie nachwievor nach 10 Stunden auf. Ich habe das Gefühl, dass ich ihr nur Schlaf raube, den sie nicht mehr aufholen kann und immer Unzufriedener wird. Ich verstehe auch nicht wie ich sie an feste Zeiten gewöhnen soll, wenn sie mit ihrer variablen Einslafdauer quasi am längeren Hebel sitzt. Wie komme ich aus dieser Spirale wieder raus? Überlege schon sie einfach machen zu lassen Und nie zu wecken, aber dann sehe ich kommen dass wir jeden Tag andere Zeiten Haben. Bin sehr unglücklich, dass sie es nicht mehr von alleine schafft Einen rythmus zu finden Und ich Ihr durch das wecken womöglich auch jede Gelegenheit nehme. Meine Fragen konkret: Wie kommt man aus dieser Spirale am Besten raus? Wenn wecken, nach welchen intervallen am Besten? (habe Sorge dass ich durch die Nichtbeachtung des Tief-/Rem Schlafs sie nie zu erholsamen Schlaf Kommen lasse). Wie lange kann ich das noch mit ihr machen ehe sich der Körper an diesen weniger Schlafzustand gewöhnt? Wenn sie nun morgens anfängt sukzessive länger zu schlafen, wie handhabe ich das mit ihren Schlafenszeiten am Mittag? Immer gleich lassen oder auch sukzessive anpassen? Ein Dilemma:-(
Liebe Bebe Sie möchten das Beste für Ihre kleine Tochter und fühlen und beobachten sehr mit Ihrer Kleinen mit :). Ihre Beobachtung zeigt, dass Ihre Tochter die zwei Schläfchen braucht. Die erhält sie. Die vergangene Sommerzeit und die brütende Hitze, als auch die Veränderungen des Schlafzykluses haben sicherlich dazu beigetragen, dass manches nun etwas durcheinander geraten ist, aber ganz bestimmt wieder eine eigene Dynamik erhält. Was halten Sie davon, Ihre Tochter einfach mal eine Woche wirklich "machen zu lassen" und somit ihr die Chance zu geben, ihr Schlafdefizit aufzuholen. Legen Sie Ihre Tochter zu den gewünschten Schlafenszeiten hin und lassen Sie einfach mal ausschlafen. Ich denke, dass sich dann deutlicher herauskristallisiert, welchen Rhythmus Ihre Tochter benötigt, um einen Neuanfang zu schaffen. Tabula rasa :). Geben Sie sich beiden auch mind. eine Woche Zeit, um einen neuen Rhythmus einspielen zu lassen. Was halten Sie von der Idee? Liebe Grüße von Katrin
Bebe86
Nachtrag: Sie wacht immer um 7 auf, selbst wenn ich sie um 21Uhr hinlege. Ab 19:30 gähnt sie bereits und wir essen um 20Uhr sodass wir um 20:30 im Bett sind. Sollte ich versuchen alles eine Stunde vorzuziehen? Oder lieber im halb Stunden Takt? Gerne an Alle
Bebe86
Liebe Katrin, Lieben Dank für deine Anregungen. Das habe ich probiert, bzw. sie einfach machen lassen. Wenn ich sie einfach machen lasse, schläft sie am vormittag solange dass sie am nachmittag nicht hinzulegen ist bzw erst sehr spät um 17Uhr. Dann habe ich sie schlafen lassen und sie wurde um 18Uhr wach und ging dann abends erst um 22Uhr schlafen. Und wachte morgens zur gewohnten Zeit um 7 auf. Somit nur 9Std Nachtschlaf und wieder Schlaf beraubt. Am nächsten Tag am vormittag wieder länger geschlafen, nachmittags wie abend noch später, Morgens wieder früh. Ich versuche sie immer zur gleichen Zeit hinzulegen. 07:30 Aufstehen 10:30 hinlegen (hier habe ich überlegt sie nach 30min zu wecken, allerdings tobt sie oft bis 11 rum) 13Uhr Mittag 14:30 Nachmittags solange sie will (meist bis 16:00) 20:00 Abendbrei und ins Bett