Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Trinkprobleme und Einschlafschwierigkeiten

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Frage: Trinkprobleme und Einschlafschwierigkeiten

Chiara532

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Hallo, Mein Sohn ist 10 1/2 Monate alt. Ich konnte nicht stillen, daher hat er die Flasche bekommen. Tagsüber bekommt er keine Flasche mehr und isst mit bzw. er bekommt extra Brei. Nachts bekommt er noch die Flasche wenn er die möchte (ca. 200/250 ml im Durchschnitt) An sich würde ich ja sagen, läuft das ganz gut, aber er trinkt über Tag fast gar kein Wasser/Tee/etc. Ich habe alles versucht. Ich biete es immer wieder an, aber er will nicht. Er dreht den Kopf weg oder schlägt nach dem Becher. Ich habe alle möglichen Becher versucht. Kein Trinklernbecher oder sonstiger Becher ist ok. Nur an einem normalen Becher nippt er kurz und das war es. Ich mache mir halt Sorgen, dass er zu wenig Flüssigkeit hat. Mein KiA sagt, dass er sich schon meldet, wenn er was will. Kann ich also so weiter machen und immer wieder anbieten? Mein anderes Problem ist das Einschlafen. Zu Beginn hatten wir es echt gut. Wir haben ihn, wenn er müde wurde, ins Bett gelegt. Er drehte sich dann meistens auf die Seite und schlief dann ein. Wir hatten dann noch nicht mal die Möglichkeit, ein Märchen vorzulesen, oder ein anderes Ritual zum Einschlafen einzuführen. Er war halt einfach meistens schon am schlafen. Seit einiger Zeit schläft er fast gar nicht mehr ein, ohne dass wir ihn über Stunden auf dem Arm halten. Wenn wir ihn dann ablegen wollen, macht er sofort wieder die Augen auf, und schreit los. Wir können ihn auch nicht einfach ins Bett legen. Wenn wir das machen, schreit er bis wir ihn wieder rausheben. Ich möchte ihn auch nicht schreien lassen. Abends, wird er auch im 1 Stundentakt wach. Irgendwann in der Nacht, wenn er wieder wach geworden ist und auch nichts trinken will, nehme ich ihn dann mit in unser Bett. Er schläft dann meistens in meinem Arm, was mich natürlich daran hindert gut weiter zu schlafen. Zur Zeit ist das auch noch kein Problem, da ich noch nicht arbeite. Aber ab Januar fange ich wieder an zu arbeiten. Tut mir leid für die lange Story. Liebe Grüße Chiara532


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Chiara Ich gebe Ihrem Kinderarzt vollkommen Recht. Ihr Sohn wird sich melden, wenn er arg durstig ist. Aber bieten Sie ruhig weiterhin etwas an, damit Ihr Sohn lernt, dass es diese Möglichkeit gibt, seinen Durst zu stillen. Das Bechertrinken kann man prima in der Badewanne üben ;). Wenn Ihr kleiner Schatz viel wasserhaltiges Gemüse und Obst isst, so erhält er über diesen Weg Flüssigkeit und zeigt deshalb nicht so viel Durstgefühl. Zum Schlafen: wie ist sein Schlafpensum? Schläft er tagsüber vielleicht zu viel? Könnte er ggf. etwas verkürztere Tagesschläfchen oder einen anderen Rhythmus brauchen? Desweiteren: oft zeigen die Kinder Schwierigkeiten beim Einschlafen, wenn sie große motorische Fortschritte zeigen und sich z.B. krabbelnd oder sogar laufend von der Mama entfernen. In diesem Zusammenhang suchen die Kinder oftmals eine sehr intensive Nähe, auch nachts, damit sie sich tagsüber wieder entfernen können :). Es gibt so viel zu entdecken und zu bestaunen, dass Mama oder Papa tagsüber manchmal "vergessen" werden und nachts dann eine regelrechte Sehnsucht nach der Elternnähe entsteht. Versuchen Sie in dieser Phase das gemeinsame Schlafen im Familienbett. Ich glaube, dass es insb. für die nächtliche Unruhe eine gute Übergangslösung sein wird. Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin


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