Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

trinken

Frage: trinken

petra.th

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Hallo, meine tochter ist nun 8monate und ich muss zugeben, dass ich sehr wenig über baby weiss, habe viele bücher gelesen, aber die realität ist dann doch anders. habe zwei fragen: 1, meine tochter war um 5wochen zu früh auf der welt und hatte anfangs einige probleme (atemaussetzer, ständig entzündungen der speiseröhre usw) nun habe ich mit knapp 6monaten mit beikost angefangen - diese mochte sie gerne - solange sie auch noch milchflasche bekam - nun möchte ich die milchmenge langsam reduzieren und ihr gerne tee oder wasser anbieten - dies gelingt mir aber nicht - verweigert komplett. hab auch versucht die milch immer dünner werden zulassen oder ihr fruchtsäfte anzubieten - kein schluck!!! sie trinkt immer noch 3-4 flaschen pro tag - immer dann wenn sie müde wird - zum mittagsschläfchen, vor dem schlafengehen und 1x in der nacht. dazu muss ich sagen sie geht um 17uhr schlafen und hat dann um 3uhr früh wirklich hunger - höre richtig ihren magen knurren - hab auch versucht sie etwas später schlafen zulegen - aber ab 17 uhr geht gar nichts mehr. es stört mich nicht, dass ich in der nacht auf muss und ihr milch zu geben, aber ist das ok so? sie bekommt 1er milch. ka meinte das wäre ok nicht auf 2er zu wechseln, da sie ja sonst noch weniger flüssigkeit zu sich nehmen würde, da sie ja satter wäre. was meinen sie?? pro fläschen sind es ca 200 ml die sie trinkt! 2, wir haben familiäre probleme: mein mann, ich und meine tochter haben in einem haus wohnrecht in dem auch meine eltern leben - bewohnen das obere stockwerk und haben alles extra bis auf die küche - diese sollten wir gemeinsam benutzen - mein vater trinkt oft und es gibt ständig streit und das ganze hat sich so aufgeschaukelt, dass wir meinen eltern versuchen aus den weg zu gehen - mein problem ist "DIE KÜCHE"! muss dazusagen in ca einem 3/4jahr können wir in unser haus einziehen! nun meine frage: es gibt bei uns keinen platz für einen familientisch und auch keine richtige möglichkeit ihr frische sachen zu kochen! habe bis jetzt hipp-gläschen als beikost gegeben und selbst esse ich eben nur auf dem sofa und schnelle sachen für die ich nicht lange in der küche bei meinen eltern sein muss - wie fertiggerichte- aber ich höre immer wie wichtig es ist, dass gemeinsame essen am familientisch. die ist bei uns eben nicht möglich! meinen sie ich kann so weitermachen?? ist das ok für die zeit bis wir im haus sind?? dann werde ich sie natürlich von herzen bekochen und es wird nur gemeinsam gekocht und gegessen. darauf freue ich mich schon!


Katrin Simon

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Liebe Petra, Ihre kleine Tochter ist ein Frühchen, zwar gemässigt, aber dennoch so unreif, dass Ihre kleine Maus allerhand Unterstützung brauchte. All dieses Erleben hat ein Baby zu verarbeiten; auch wenn es nun einige Zeit her zu sein scheint... Die Entzündungen der Speiseröhre sind sehr schmerhaft und können natürlich dazu beitragen, dass Essen als eine recht unangenehme Erfahrung wahrgenommen werden kann. Umso schöner ist es, dass Ihre Tochter so bereitwillig ihre Flaschen trinkt. Das Flaschetrinken als solches sollten Sie im Augenblick auch immer noch als eine Zeitspanne der besonderen Zuwendung ansehen, die Ihre Tochter einfordert. Ein gestilltes Baby sucht sich oft an Mamas Busen seinen Schutzraum- Ihr Baby in Ihrem Arm bei süsser Milch... Solange Ihr Baby die Milch bekommt, erhält es auch noch genügend Flüssigkeit und MUSS nicht zwingend Wasser o.a. trinken. Auch Breie und Gläschen... erhalten viel Flüssigkeit. Dennoch das Angebot nicht vernachlässigen und immer wieder probieren. Auch um 17.00 Uhr können Sie einen Abendbrei füttern- dagegen spricht nichts. Ob die kleine dann länger satt ist- werden Sie sehen. Wenn der Brei Ihre kleine nicht ausreichend sättigt, dann geben Sie etwas Milch hinterher. Ihre Tochter befindet sich im typischen Wachstumsschubmonat wo die meisten Mütter empfinden, dass die Kinder eigentlich nur essen und trinken. Wenn Ihre Tochter den Brei veweigert und ausschliesslich Milch möchte, dann hat sie noch ca. einen Monat Zeit, um ausschliesslich mit dem Brei einzusteigen. Und zu Ihrer zweiten Frage: Ja!!! Freuen Sie sich auf die gemeinsame neue Küche und essen dann als Familie gemeinsam. Aber auch jetzt, kann man ganz prima ein Bodenpicknick veranstalten und auf einer Decke sitzend bzw./oder im Stillkissen liegend gemeinsam essen :-). Viele Grüße und bis bald von Katrin


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