Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Stündliches Erwachen normal ?

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Stündliches Erwachen normal ?

Janina0176

Hallo liebe Frau Simon mein Sohn ist 9 Monate. Seitdem er krabbeln kann wacht er nachts ( Schlafenszeit von Ça 19.45- 7 Uhr ) und 12-14 Uhr, fast stündlich auf. Er rollt sich im Halbschlaf auf den Bauch , stellt sich auf alle Viere und weint dann. Gehe ich sofort hin , schläft er sofort ein. Lasse ich ihn unbeachtet im Bett ( wenn er nicht weint natürlich nur )macht er sich durch seine Bewegungen wacher und wacher. Dann dauert es bis zu 2 Std dass er einschläft. Das Einschlafen an sich klappt auch schlechter. Teilweise habe ich ihn sogar ins Ehebett mitgenommen und dann in sein Bett gelegt als er eingeschlafen war. Ansonsten schläft er in seinem Bett ein . Ich sitze daneben und lege ihn ruhig die Hand auf den Bauch damit er sich nicht ständig in den Vierfüßlerstand begibt oder sich hinstellt. Das stündliche Aufwachen ist sehr sehr anstrengend . Ist das normal ? Was halten Sie von der Idee das Gitterbett an einer Seite zu öffnen und direkt ans Ehebett zu stellen ( Matratzen auf einer Höhe), -also wie ein Beistellbett nur in groß...oder Wahlweise 3 Stäbe vom Gitter zu entfernen und es ebenfalls direkt ans Ehebett zu stellen ? Wenn er direkt neben mir liegt ( zB im Ehebett ) beruhigt er sich schneller und die Distanz ist natürlich nicht so groß. Das Einschlafen während ich gar nicht im Zimmer bin funktioniert nicht mehr seitdem er krabbelt und sich hochzieht . Er nutzt dann jede Gelegenheit um mobil zu werden, macht sich selbst immer mehr wach u kommt nicht in den Schlaf. Für einen Rat bin ich sehr dankbar LG Janina


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe Janina, Ihre Idee, Ihren Sohn näher zu sich zu holen, halte ich für sehr gut. Das unruhige Schlafverhalten ist absolut typisch für die kleinen Weltenentdecker, wenn sie mobiler werden- krabbeln können. Die kleinen suchen in der Nacht den intensiven Kontakt zu den Eltern, um am nächsten Morgen, "frisch gestärkt" wieder " auf Achse" zu gehen :). Für den Mut und die Courage sich immer weiter von Mama zu entfernen, brauchen Sie die nächtliche intensive Geborgenheit. Versuchen Sie einmal das Familienbett zu erweitern und schauen, wie es Ihnen und Ihrem Sohn zukünftig nachts ergeht. Liebe Daumendrückgrüße von Katrin


LooRelai

Meine Tochter schläft genau in so einem Bett. Einfach die Gitter abgemacht und an unser Bett ran gestellt.... Sie ist schon über 2 und schläft nicht durch! Ich müsste mindestens 3 bis 4 mal nachts aufstehen. Viele Kinder schlafen erst spät durch.....


Janina0176

Hallo Loorelai, in einem Bett an dem die komplette Seite offen ist , oder nur 2-3 Stäbe abgebaut sind ? Liebe Grüße


LooRelai

Wir haben die Gitter komplett entfernt bzw die eine ganze Seite abmontiert. Und das dann in unser Bett rangeschoben. Das Bett steht zwischen Wand und unserem, kann also nicht einfach abrücken. Sonst hätten wir es mit Schrauben an unserem befestigt. Jetzt schläft sie in ihrem Bett aber wenn sie nachts wach wird strecke ich mir meine Hand aus und halte ihre Hand. Dann schläft sie sofort wieder ein. In unruhigen Nächten kommt sie zu mir gekrabbelt und braucht etwas mehr Kontakt als nur meine Hand. Wenn sie wieder schläft (und ich nicht wieder mit eingeschlafen bin) lege ich sie wieder in ihr Bett :)


Blüte1984

Das klingt exakt nach meiner Tochter (8 Monate). Genau das gleiche Verhalten und ebenfalls seit sie krabbelt. Habe das Bettchen von Anfang an direkt neben unserem stehen, allerdings inzwischen sicherheitshalber mit Gitter. Halte dann durch das Gitter das Händchen und wenn es gar nicht anders geht, lege ich sie zu mir. Wenn du eine Lösung findest, lass sie mich BITTE wissen ;) Ich bin fix und fertig und für jeden Tipp dankbar. Wahrscheinlich wäre es im eigenen Zimmer noch schlimmer aber das Bett direkt daneben hilft bei uns leider nicht :( Müde und erschöpfte Grüße


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