Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Stottern

Frage: Stottern

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Hallo Kathrin! Alles Liebe und Gute zur Geburt Eures Babies erstmal vorab! Ich weiss ich bin mit meinem Thema nicht ganz richtig hier,frage dich aber als Mami nach deiner Meinung da du mir schon so oft mit Rat und Tat zur Seite standest! Mein kleiner ist nun 29 Monate und hat einen enormen Wortschatz und spricht auch sehr gut in langen Sätzen! Seit 2 Wochen hat er über Nacht angefangen zum Stottern!Fast bei jedem Satz und immer das 1.Wort eines Satzes!Das klingt dann so:wawawawawawawarum macht das der Bub?Und,und,und,und,und,und wo gehn wir jetzt hin?Oft wiederholt er die Silbe oder das Wort bis zu 9 mal! Ich reagiere nicht drauf und lass ihn in Ruhe aussprechen! Was hälst du davon?Bin sehr in Sorge?Kann das dieses Entwicklungsstottern sein?Hast du selbst Erfahrung damit bei deinem Sohn gemacht??Was soll ich tun?? Wie gesagt in letzter Zeit hat er ganz enorme Schritte im Sprechen und Wachsen getan!Sprachlich hätte man meinen können er wäre über 3,aber er wird erst im März 29 Monate!Kann das mit dem Stotetrn zusammenhängen?? Ich danke dir sehr für deine Mühen und schicke euch liebe Grüsse!!


Katrin Simon

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Liebe beb, Stottern ist in Phasen des Spracherwerbs sogar eine ganz normale Erscheinung. Insbesondere dann, wenn die kleinen einen großen Wortschatz haben und sich schon differenzierter ausdrücken wollen und können... Dann geht es in bestimmten Momenten einfach nicht schnell genug und schon beginnt ein Kind zu stottern. So wie Du Dich verhälst- nämlich geduldig zuhören und abwarten- hilft dem Kind sich zu sammeln und es hat weiterhin das Gefühl ernst genommen zu werden. Ihm wird die Wichtigkeit seiner Botschaft vermittelt und damit auch der Respekt und die Mühe, welches es erbringt sich mitzuteilen, gezeigt. Sollte sich das Stottern extrem verstärken bzw. sich bis zum 4. Lebensjahr nicht gegeben haben, dann erst ist eine logopädische Begleitung nötig- der Kinderarzt verschreibt diese. Um dem Kind seine Mitte zu verdeutlichen und es "in den Rhythmus" zu bringen sind entsprechende Übungen ideal. Z.B. mit einem Ryhthmusintrument ( mit Reis gefüllte Fotofilmverpackung o.ä.) oder mit Klatschen einfach einen Vers oder ein Fingerspiel rhythmisch begleiten. Oder auch beim Singen. Genauso prima eignen sich Verse die gemeinsam aufgesagt werden. Langsam und deutlich sprechen... Tanzen und Musik sind hervorragend, um den "Kopf frei" zu bekommen und damit die Hastigkeit einzudämmen. Achte auf ritualisierte Tagesabläufe. Vielleicht mögen Du und Dein Kind auch an einem Rhyhtmikkurs teilnehmen z.B. in Form des Musikgartenprinzips oder eben speziellen Angeboten, die von Familienbildungsstätten oder Musikschulen schon für die kleinsten angeboten werden. Aber wie gesagt: mache Dir keine Sorgen- Stottern ist oft ein normaler Prozess während des Sprechenlernens. Viele Grüße von Katrin


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