Guten Tag Frau Simon,
meine Tochter ist nun 11 Wochen alt... und ich zweifle schon an mir selbst und breche nun auch fast täglich in Tränen aus.
Sie schreit so viel, und kreischt tagsüber. Es ist nicht zu ertragen! Nachts ist sie absolut ruhig und schläft friedlich ein und wird nur kurz zu ihren Stillmahlzeiten wach.
Für mich ist auch nicht erkennbar was die Ursache der Attacken ist. Ich versuche sie schon immer abzufangen sobald ich sehe, dass sie müde ist. Aber das wird von Tag zu Tag schwieriger.
Der Osteopath meinte, dass sie ständig auf Spannung ist und der falsche Reiz zum falschen Moment sie eskalieren lässt.
Den Kinderwagen mag sie auch nicht, also kann ich sie auch nicht mal abgeben um mich selbst etwas zu beruhigen. Mittlerweile sind auch die ersten 10-20 Minuten in der Trage die Hölle..
Ich weiß einfach nicht mehr weiter...
Können Sie mir irgendwie weiterhelfen?
von
Eve131
am 21.09.2020, 12:07
Antwort auf:
Sie schreit den ganzen Tag
Liebe Eve
Als erste Frage: Wie war Ihre Schwangerschaft? Wie war die Geburt und Ihre allererste Zeit mit Ihre kleinen Tochter?
Diese Fragen bzw. Ihre Antworten beziehe ich deshalb mit ein, da ich den Eindruck habe, dass Ihr Baby etwas berichten möchte. Ein KInd, welches so jung, sich so deutlich ausdrückt und offenbar überreizoffen ist, hat viel zu berichten....
Meine Idee:
- aufsuchen einer Kinesiologin, die sich in der Behandlung mit Säuglingen sicher auskennt. Ihre Hebamme hat ganz sicher eine Idee, an wen Sie sich wenden können.
Kinesiologie spürt die Ursache der Unruhe auf, schaut, wenn es keinen organischen Hinweis gibt, weshalb die Unruhe so extrem ist.
- der Kinderarzt sollte Ihr Kind zudem gründlich untersuchen und z.B. den Bauch/ Darm genau anschauen auf z.B. sehr schmerzhafte Transportstörungen o.ä.
- ein auf Kinder spezialisierter Heilpratiker kann dies ebenso tun. Er wird allerdings andere diagnostische Methoden anwenden.
- schauen Sie im Netz nach Begleitungen für emotionale erste Hilfe nach Stephan Harms. Es wird eine Therapeutin auch in Ihrer Nähe geben, die Sie u.U begleitet und hilft, den Ausdruck Ihrer Tochter zu verstehen und damit umzgehen.
Wenn Sie weitere Informationen für sich suchen, dann wäre das Stichwort " hochsensibles Baby" eines. Vielleicht finden Sie in den Beschreibungen Ihr Baby und Ihre Situation wieder.
Bis bald und liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 21.09.2020
