LovesHerBoy
Liebe Karin, ich habe hier immer fleißig mitgelesen und deine Antworten haben mich schon oft sehr motiviert :) Nun habe ich selbst doch mal eine Frage. Unser Sohn (3,5 Monate alt) ist prinzipiell relativ ‚pflegeleicht‘. Irgendwie hat er sich seinen Rythmus auch schon früh selbst gesucht. Seit er 6 Wochen alt ist, ist die erste Schlafphase des Nachtschlafes klar erkennbar: sie ist länger und tiefer und wird auch immer länger. Als wir das beobachtet haben, haben wir ein Nacht-Ritual eingeführt, ihn ins Bett gebracht und zum einschlafen gestillt. Klappt super. Nun ist allerdings die Zeit zu der er müde wird von ursprünglich ~20:30 immer weiter vor gerutscht. Nun ist er schon gegen 17:45/18:00 müde, weinerlich, reibt sich die Augen, gähnt, kann nur noch auf dem Arm sein. Ich bringe ihn dann meistens um 18:15/18:30 ins Bett und er schläft gegen 19:00. würde ich es heraus zögern, wird aus dem intensiven Abend-Mäckern richtiges schreien. Dafür ist er mittlerweile aber auch zwischen 05:30 und 06:00 wach... das ist mir alles ein bisschen früh. :( Ist es möglich den Rythmus auf gesunde Weise zu beeinflussen? Oder ist es besser den kleinen ‚machen zu lassen‘? Am Tag macht er 3 Schläfchen von insgesamt ca. 4 Stunden. Das erste schon um 08:00 morgens. :( Ich freue mich sehr auf den Ratschlag! LG
LovesHerBoy, Ihr Baby hat einen sehr gut entwickelten Schlafrhythmus und dieser zeigt sich als völlig normal ;), auch wenn der Morgen recht früh beginnt. Da Ihr Sohn nach der frühen Zubettgehzeit nicht aufwacht, sondern durchschläft, rate ich von einer Veränderung ab. Warten Sie...es wird sich von allein nochmals ein neuer Rhythmus einstellen. Vllt. ist es Ihnen möglich, dass Sie ab dem Wachwerden des kleinen noch eine persönliche Schlummerphase ausdehnen dürfen. Stillen oder füttern Sie Ihren Sohn und genießen den frühen Morgen noch gemeinsam im Bett. Schläft Ihr Baby wieder ein, wäre es für Sie ein perfekter Zeitpunkt, um sich in Ruhe ins Bad zu begeben?! Die Jahreszeit bietet ausgedehntes Kuscheln noch an... und falls Sie in den Beruf zurückkehren müssen, so werden die Morgen schon dann wieder strukturierter. Liebe Grüße von Katrin