frostiger
Hallo, ich weiß nicht genau, ob ich hier richtig bin, versuche es aber einfach mal. Mein Söhnchen ist genau ein halbes Jahr alt und eigentlich ein sehr ausgeglichener, freundlicher und pflegeleichter kleiner Kerl. Er hat von Beginn an recht gut geschlafen, vor allem tagsüber. Seit er 8 Wochen alt ist, haben wir relativ feste Schlafzeiten. Er schläft am Vormittag zwischen 35 und 60 Minuten in seinem Bett. Am Mittag gehen wir meist spazieren. Bisher war es so, dass wir eine Weile gefahren sind und dann hat er zu Hause einfach im Wagen weitergeschlafen. Meistens zwischen 3 und 3,5 Stunden. Seit einer Weile hat sich das auf 2,5 Stunden runterreguliert. Das finde ich auch ganz in Ordnung. Abends geht er gegen 19.30 Uhr ins Bett und schläft dann durch bis gegen 6.30 Uhr. Seit 3,5 Wochen ist es jetzt so, dass er nach einer kurzen Zeit (zwischen 30 und 60 Minuten) im Kinderwagen aufwacht oder besser gesagt: aufhört zu schlafen. Er ist dann immer noch müde und schläft aber nicht wieder ein. Er fängt dann sehr oft an furchtbar zu weinen. Meistens fahren wir jetzt gegen Abend noch einmal spazieren, damit er wenigstens noch etwas Schlaf bekommt, denn unser friedliches Kind probt seither dann den Aufstand. Es geht soweit, dass er vor lauter Müdigkeit das Stillen verweigert. Die Situation zerrt ganz schön an meinen Nerven. Ich merke, dass er unzufrieden und müde ist, kann ihm aber nicht helfen. Alle sagen mir, dass er weniger Schlaf bräuchte. Ein Kind, welches aber im Wagen liegt, die Äuglein reibt und immer wieder kurz wegnickt, um sofort wieder aufzuwachen, zeigt mir aber an, dass es eben nicht ausgeschlafen hat. Gestern hat er mal wieder seine 2,5 Stunden am Nachmittag geschlafen (keine Ahnung warum) und prompt war er wieder wie immer. Hat sich schön beschäftigt und abends gut gegessen. Ich dachte ja, dass es irgendein Schub ist, denn seit 2 Wochen robbt er rückwärts, geht auf die Knie und in den Liegestütz, doch das müsste doch dann auch mal wieder vorbei sein. Ich selbst bin momentan ratlos, was ich tun kann. Ich habe versucht den Mittagsschlaf ins Bett zu verlagern und da ist es das gleiche. Haben Sie einen Tipp für mich? Vielen Dank.
Liebe frostiger, ein Entwicklungsschub und der damit zusammenhängende unruhige Schlaf ist ganz sicher damit begründet. Es tröstet wenig, aber ein halbjähriges Kind hat tatsächlich einen Umschwung, was den Schlaf anbegeht. Oftmals ändert sich vieles ins Gegenteil. Fazit: das Verhalten ist normal, aber wie kann man damit umgehen? Eine verkürzte Schlafdauer ist regelrecht- das stellen Sie ja schon fest. Ein Kind sollte vor den Zubettgehzeiten ca. 2-3 Stunden wirklich aktiv wach sein; d.h. Spielzeiten hinter sich haben und ein festes gutes Abendritual. Ihr Sohn ist zudem mit einem halben Jahr deutlich wacher und aufmerksamer- er kommt quasi in der Welt richtig an und nimmt tatsächlich Signale, Reize, Veränderungen bewusst wahr. Beim Aufwachen im Wagen ist die Umgebung allerdings immer verändert.... Alternativ könnte das Schlafen beim Tragen zur Mutter hin evt. verlängert werden oder eben daheim und geübt im eigenen oder Elternbett. Denn- wenn sich ein neuer Rhythmus einfinden soll, dann braucht es mind. eine Woche, bis sich zeigt, ob die Umstellung erfolgreich war. Vielleicht kann es helfen, wenn Sie sich daheim mit ins Familienbett kuscheln oder ein Matratzenlager bauen. So ists für alle gemütlich und man kann eine Ruhepause mitnehmen als Mutter :-). Wacht Ihr Sohn dann auf, so ist er immer gleich orientiert und erkennt- mein Zimmer = es bleibt alles wie es ist; ich bin sicher und kann weiterschlafen. Evt. hilft ihm nun eine gewohnte Umgebung. Einfach mal probieren und schauen, ob Sie den kleinen Mann so begleiten können. Viele Grüße von Katrin
alexrasselbande
Hallo, Katrin hat bestimmt noch einen Tipp für dich. Ich glaube aber, aus meiner Erfahrung, dass dein Kleiner Mann nun einfach viel mehr mitbekommt...und dies einfach nicht verpassen will, wenn man so viel Spazieren gefahren wird ;-))) Vll. solltest du versuchen ihn zu Hause schlafen zu lassen u. dann erst mit ihn raus gehen? LG
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