Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Nachtrag Unsicher

Frage: Nachtrag Unsicher

MilchMami

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Danke für die Antwort:) Ich bin mir so unsicher...denn er hat sich auch gar nicht gefreut als ich wieder kam. Ich war eine ganze Stunde weg und als ich wieder rein kam, kam er angelaufen, zeigte mir etwas von weitem und wollte dann wieder zur Oma auf den Arm ohne mich auch nur anzulächeln:( Beim Papa überschlägt er sich vor Freude wenn er wieder kommt. Egal wie lange er weg war:( Wir hatten einen schwierigen Start mit Intensivstation nach der Geburt vielleicht habe ich deshalb immer Angst vor schlechter Bindung:(


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Milchmami Ich kann deine Sorge sehr sehr gut nachvollziehen und in etwa nachfühlen, was dich bewegt und auch, was ihr anfangs zusammen erlebt habt und was für eine prägende Bedeutung diese Zeit für dich hat. Sei dir sicher! Dein Sohn ist ganz wunderbar gebunden mit dir! Denn- du bist mit ihm eins :). Dein Sohn ist so sehr mit dir verbunden und du bist in seinem Selbstverständnis des Daseins, dass er dich nicht mehr "besonders" empfindet. Dieses vermeintlich paradoxe Verhalten, ist normal! Du bist den ganzen Tag mit ihm zusammen und seine erste Ansprechpartnerin, Trösterin, Beschützerin, Fürsorgende und vor allem kuschelnde Mama... Sobald Ablenkung da ist und andere Bezugspersonen in die Nähe kommen, scheint es ins Gegenteil umzuschlagen. Und ja! Es ist (leider) so, dass die Mütter, sobald andere interessante Menschen sich zeigen, an Interesse verlieren. Warum? Weil sie IMMER da sind. Verlass auf sie ist und weil dein Sohn weiß, du wartest auf ihn, wenn er dich braucht ! Diese Bindung ist sicher! Du musst dich nicht sorgen oder gar denken, dass du etwas falsch machst. Genieße deinen Sohn! Beobachte, wie stolz und froh er ist, dir etwas zeigen zu können und wie erleichtert du sein darfst, dass er sich anderen Menschen so freundlich zuwendet. Das kann er nur, weil er sicher ist! Ich höre aus deinen Zeilen noch sehr viel Verunsicherung und viel Prägung aus der Anfangszeit, die immer noch recht präsent ist. Vielleicht ist es an der Zeit diese Erlebte noch einmal zu besprechen? Hast du den Eindruck, dass es dir guttun würde? Wenn ja, dann kann ich dir gerne dahingehend Ideen geben, welche Möglichkeiten der Verarbeitung du angehen könntest. Ich hoffe, du kannst dich beruhigt fühlen! Bitte melde dich gerne, wenn du weitere Fragen hast! Liebe Grüße von Katrin


MilchMami

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Und ich weiß nicht ob es wichtig ist, er ist 15 Monate alt. Ich liebe ihn so sehr und meine größte Angst ist, das er schlecht gebunden in die Welt muss später:( Ich wünsche ihm starke Wurzeln und Selbstvertrauen und das er sich nie allein fühlen muss.


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