KayKay
Guten Tag, Unser Sohn ist seit gestern 18 Monate alt. Er trinkt nachts noch sehr viel Fläschen, und isst dafür tagsüber wenig bis kaum. In "schlechten" Nächten sind es über die Nacht verteilt auch mal 4 Fläschen a 240ml. Wenn ich versuche ihm Wasser anzubieten zeigt er meist ziemlich deutlich an, dass er das pulver rein haben möchte ( -> steht sogar auf, geht hin, holt die Schachtel und gibt sie mir). Wie kann man nachts Fläschen abgewöhnen, wenn er tagsüber nicht mehr essen will? mir ist klar, dass das eine das andere zur Ursache hat. Obwohl ich jetzt einige Beiträge hier im Forum dazu gelesen habe, weiß ich nicht wie ich es am besten angehen könnte und würde mich über Tipps freuen. herzlichen Dank
Liebe KayKay, entschuldigen Sie bitte die Wartezeit der Antwort. Ihr Sohn entscheidet sich bewusst für seine Milchflasche-es schmeckt ihm offenbar und! Trinken ist deutlich bequemer, als zu essen bzw. zu kauen. Meine Idee zu Ihren Ausführungen: - die Flasche darf ist am Morgen und am Abend, ggf. noch eine in der Nacht durchaus o.k. - tagsüber auf viele kleine Snacks verzichten, sondern nur drei! Hauptmahlzeiten anbieten - loten sie aus, wann ihr Sohn am besten isst und gestalten sie dann in diesem Zeitraum die Hauptmahlzeiten - kleine Häppchen, am besten eins nach dem anderen, auf den Teller legen, so dass die Masse des Angebots nicht bereits beim ersten Anblick satt macht. Manche Kinder sind überfordert, mit einem " zuviel" auf ihrem Teller - fragen Sie ihren Sohn nicht, was er essen möchte, sondern entscheiden sie - es gibt immer ein und die selbe Alternative zum Angebot z.B. eine Maiswaffel mit Butter o.ä.. Eine Milch sollte als Alternative nicht dabe sein. - wenn Sie den Eindruck haben, dass ihr Sohn abends definitiv zu müde ist, um sich satt zu essen, dann geben Sie ihm am späten Nachmittag einen reichhaltigen Snack - das Abendbrot in gewohnter Form, auch wenn es "dürftig" ausfällt; die Abendmilch reichern Sie mit Getreide an und reichen dann einen Trinkbrei, der für die Nacht sättigend sein sollte. So kann sich das Essverhalten Schritt für Schritt verändern und die Nahrungsaufnahme, Sättigung und der Schlaf koordiniert werden. Die Milchflasche kann auch nach und nach verdünnt werden, so dass sich die sämige Milch zunehmend in eine eher wässrige Milch verändert, die abgelehnt wird. Manche Kinder benötigen den "Hauch" von Milchgeschmack, um die Flüssigkeit anzubieten. Was denken Sie? Ein sehr gutes Buch, um die Esssituationen entspannter zu leben, wird hier behandelt: "Mein Kind will nicht essen. Ein Löffelchen für Mama" von Carlos Gonzales Liebe Grüße von Katrin
KayKay
Was mir gerade noch einfällt - beim Vater trinkt er weniger, ca die Hälfte der Menge wie bei mir. Wir wechseln uns zur Zeit täglich ab. Der kleine schläft jeweils mit Elternteil im Familienbett - der Vater will bis August jeden Monat eine Nacht mehr übernehmen, da im August Kind 2 kommt. Plan ist dann Papa übernimmt Kind 1 und Mama Kind 2 nachts.
KleinesGlück91
Hallo. Ich bin sehr auf die Antwort gespannt. Wir haben auch das Problem, bei meiner fast 16 Monate alten Tochter.
KayKay
Ja, ich dachte einfach abwarten - irgendwann wird es besser.
Ich biete auch ganz viel verschiedenes an.
Früher hat er sehr viel probiert.
Mittlerweile, seitdem er nee sagen kann, sagt er das sehr häufig.
öfters mache ich extra was für ihn - Gießerei, Milchreis, belegtes Brot oder einfach normal Mittagessen.
Aber entweder "nee" oder halt paar Snack-Happen.
Manchmal isst er den einen Tag etwas gern, und beim nächsten Mal verweigert er es.
Ist auch ein wenig frustrierend.
Ich schmeiß ungern Lebensmittel weg, aber mag auch nicht alles was ich für ihn mache selbst essen.
& mir ist klar, dass er das Defizit dann nachts wieder rein holt.
ihn nachts weinen zu lassen weil er Hunger hat kann ich ja auch schlecht.. Also, im Sinn von einfach Flasche verweigern..
hmm.
Deswegen bin ich dezent überfordert.
KleinesGlück91
Bei uns ist genau das gleiche Theater. Paar Tage isst sie etwas gerne und danach rührt sie es nicht mehr an und verzieht ihr Gesicht. Ich bin auch ratlos. Ich biete ihr 3 Hauptmahlzeiten und 2 Snacks zwischendurch an, aber Sie lehnt alles nach paar Löffeln ab oder rührt es gar nicht erst an. In der Nacht verlangt sie dann mehrmals ihre Milch. Seit 1,5 Wochen mache ich weniger Pulver in die Flasche. Mittlerweile sind es nur noch 3 Löffel anstatt 8. Aber das verdünnen ist auch sehr umstritten, aber ich wollte es ausprobieren. Ich mache mir auch Sorgen um ihr Zähne. Bis jetzt isst sie am Tag trotzdem noch nicht mehr.
Lotta K
Hast du es mal schrittweise versucht? Bei uns hatte das gut geklappt. Also erstmal einen Löffel weniger Pulver dann nach 1-2 Wochen 2 Löffel weniger usw. bis es nur noch Wasser pur war. Damit kam dann auch das Durchschlafen.