Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Medikamentengabe

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Frage: Medikamentengabe

Alko16

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Hallo, ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Mein Sohn fast 4 Monate alt. Hat vom Arzt Cefaclor 3x4ml verschrieben bekommen. Es ist eine Tortur es ihm zu verabreichen. Vom Löffel nimmt er es nicht. Er spuckt es aus. Ich mache es nun mit einer Spritze. Habe ihm schon paar mal das Zahnfleisch angeschlagen da er so zappelt und gehen meine Hand tritt. Es ist aus dem Kühlschrank und Eiskalt. Er weint nie, nur wenn wirklich was schlimmes ist und hierbei weint er immer fürchterlich. Ich hab schon einwickeln, beruhigen, stillend in den Mundwinkel spritzen (dann hat er die Brust verweigert) versucht. Ich weiß nicht mehr weiter. Die normaldosierung ist ca 1 ml. Aber wir müssen so viel geben das dauert immer mindestens 10 Minuten und hängt mit purer Verzweiflung zusammen. Vllt wissen wie wie was besser geht oder einen Rat.


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Alko Darf ich fragen, warum Ihr Sohn die 4fache Menge erhält? Ich nehme an, dass die Indikation schwerwiegender ist und Sie demnach in Behandlung bei einem versierten Facharzt sind, der die Problematik bei der Verabreichung der großen Mengen bei einem Säugling sicher kennt. Denn- bitte besprechen Sie diese mit dem Arzt und schauen, ob er Ihnen eine andere Darreichungsform verordnen kann. Cefaclor gibt es als Kapseln, Tropfen... Vielleicht gibt es hier noch die Möglichkeit das Medikament quasi konzentrierter zu geben.Eine Kapsel kann man eröffnen und z.B. in etwas Muttermilch/ Wasser lösen, verabreichen und dann unmittelbar stillen. Tropfen können ggf. vom Finger geleckt werden oder auf der Zunge abgestrichen, so dass im Anschluss sofort gestillt werden kann, damit der Geschmack vergeht. Desweiteren für die aktuelle Suspension: - lassen Sie die 4ml zimmerwarm werden und verabreichen diese dann - die Spritzenmethode ist tatsächlich die, welche am sichersten funktioniert- leider eine unschöne und oft "überwältigende" Methode für das Kind. Sie wissen sich toll zu helfen :)). Und ich kann Ihren gemeinsamen Stress sehr nachzuvollziehen. Sie wissen aber, warum diese Notwendigkeit der Medikamentengabe besteht und Ihr Baby spürt dies! Sie werden diese Phase schaffen! Mutmachende liebe Grüße von Katrin


Mamamaike

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Hallo, spritz die gesamte Menge zügig in die hintere Wangentasche und puste ihn dann beherzt an. Das löst bei Babys den Schluckreflex aus. Er weint dann nicht weniger, aber das Medikament sollte dann drinbleiben. Danach ordentlich schmusen. Dass er weint und es nicht mag, ist nicht zu ändern, aber da es notwendig ist, sollte es so eigentlich funktionieren. Viele Grüße


Alko16

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Viele lieben dank. In die hintere Wangentasche komme ich leider nicht mit dieser spritze. Ich werde es trotzdem versuchen, denke, dass ich alles nicht auf einmal reinbekomme. Er hat ein totales Problem bei so zähen Sachen zuschlucken schon die Saab tropfen waren ein riesen Problem.


Alko16

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Vielen herzlichen Dank. Er Hatte leukos im Urin. Über 10 Tage hatte er Schleim beim urinieren ausgeschieden. Aber sonst keine Auffälligkeiten gehabt. Kein Fieber nix. Dr Arzt meinte es wäre nicht so schlimm daher wunderte ich mich auch über die dosieren als ich es gelesen habe. Leider erst am Samstag. Mit Zimmertemperatur geht es etwas besser er weint wenigstens nicht mehr :) vielen lieben Dank für die Tipps


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