Gona123
Liebe Frau Simon Unser Sohn (17 Monate) ist seit ca. drei Wochen sehr angänglich geworden. Sobald ich aus seinem Blickfeld verschwinde, fängt er an zu weinen. Davor konnte ich kurz ins andere Zimmer und ihn im Laufgitter spielen lassen. Der Alltag ist so ziemlich anstrengend geworden, weil ich ihn immer rumtragen muss. Was kann der Grund dafür sein? Ich habe ihn nie alleine gelassen. Ist das eine vorläufige Phase? Danke für Ihre Antwort.
Liebe Gona Meistens zeigen sich ganz innige Anhänglichkeiten, wenn Kinder einen Entwicklungsschub haben. D.h., sie lernen sich motorisch noch weiter zu entwickeln, ihren Radius zu erweitern- sie erkunden oftmals "alleine" ein neues Umfeld, suchen dann unmittelbar wieder die Nähe von Mama, da ihnen ihre eigene Courage etwas "unheimlich" ist ;). Vielleicht beobachten Sie derzeit genau diesen Entwicklungsschub. Dies kann auch mit dem derzeitigen Schlafverhalten zusammenhängen, welches Sie vorab beschrieben haben. Läuft Ihr Kind derzeit viel und sicherer und ist oft unterwegs? Gibt es u.U. auch eine Veränderung in der Betreuungssituation? Auch dies kann mit innigerem Nähebedürfnis einhergehen. Liebe Grüße von Katrin
