Bi0x
Sehr geehrte Frau Simon, Leider ist mir etwas unverzeihliches passiert. Ich war mit den Kindern unterwegs. Unsere kleine 6 Monate alt ist ein Flaschenkind. Leider haben wir die letzte Flasche vergessen. Sie war noch gut drauf. Sie war aber sehr müde. Dann als sie unruhig wurde und wir wussten, dass wir leider doch nichts mehr dabei haben, sind wir direkt nach Hause aufgebrochen. Es war nicht sehr weit, und sie gut drauf.. Daher sind wir noch dagwesen. Sie hat versucht einzuschlafen, den Tag hat sie schlecht geschlafen. Auf dem Weg zum Auto hat sie sehr geweint. Im Auto hat sie sich sofort! Beruhigt und ist friedlich eingeschlafen. Der Zeitraum der letzten Mahlzeit bis zur nächsten waren ca. 4 Stunden. Sehr langer Text, kurze Frage... Zu Hause hat sie dann die Flasche erhalten. (nicht ganz ausgetrunken). Ich bin sonst immer sehr organisiert und kann mir nicht verzeihen, dass ich nicht genug essen dabei hatte und die Situation so passiert ist und ich sie falsch eingeschätzt habe. Welche Folgen kann das haben, dass sie verspätet die Flasche bekommen hat? Urvertrauen, vertrauen in Mama!? Ich war die ganze Zeit bei ihr, hab sie getragen (weinend).. Im Auto wars gut. Da hab ich aber trotzdem gesungen. Hab ich alles kaputt gemacht? Kann es auch doch sein, dass es mehr die Müdigkeit war..ich kann den Gedanken, dass mein Kind vermeintlich Hunger hatte nicht ertragen.
Liebe Biox, aus Deinem Bericht lese ich, dass Deine Tochter auf KEINEN Fall eine wirklich ernsthafte oder problematische Situation durchlaufen hat. Ich bewerte es anhand dessen, dass die kleine unmittelbar sofort im Auto eingeschlafen ist ( ja, es kann durchaus an dem intensiven Weinen gelegen haben), aber ein hungriges Kind hätte im Anschluss die ganze Flasche ausgetrunken und die Dauer eine Essenspause von vier Stunden kann ein Kind mit sechs Monaten ohne essentielle Ängste durchleben! Dein Baby war, so denke ich, einfach „nur“ sehr müde und erschöpft. Das Vergessen der Flasche war eine sehr unangenehme Situation für Dich, da Du als Mutter natürlich immer! für das größtmögliche Wohl und die besten Bedingungen für Dein Kind sorgen willst. Dein Kind ist in keinster Weise negativ geprägt worden. Bitte nimm Dir die Sorge 😊! Liebe Grüße von Katrin