Nina3
Liebe Frau Simon, meine Tochter wird am 9.3 5 Monate alt und zeigt Interessen an essen daher langsam sollten wir mit ersten Beikost starten. Ich bin hih und hergerissen und zwar habe ich paar Fragen:) -am Anfang soll ich selber kochen oder Gläschen benutzen? -wenn koche ich selber,wie viel tage sollte man eine Gerichte z.b. Karotten eingeben? - muss am Anfang 1EL Öl in den ersten Brei sein? - wie ist es mit Aufbewahrung (für 3 Tage kochen dann abkühlen lassen ausschließlich im Kühlschrank bewahren oder einfrieren? -wasser ( wie viel Wasser sollte am Anfang bekommen? Soll ich ihr mit einem Löffel oder lieber aus einer Tasse nach Brei geben? (Die ist ein Stillkind) Entschuldugen Sie bitte für den langen Fragen Liebe Grüße
Liebe Nina Bitte entschuldigen Sie sich nicht für Ihre Fragen ! Hier sind alle Fragen willkommen und alle Fragen haben Ihre Berechtigung ! Zu Ihren Anliegen : - Sie können ganz nach Ihrem Belieben und Ihren Rahmenbedingungen und/oder Ihrer Lust entscheiden, ob Sie Breie selber kochen möchten oder nicht. Denn- die Qualität beider Breiformen ist gleich gut! Bei selbstgekochtem Brei sollte es sich bei den Zutaten um möglichst regionale Bioqualität handeln, die unmittelbar verarbeitet werden. Alternativ können Sie TK Gemüse verwenden, welches schockgefroren auch einen hohen Nährwert ( oft höher als frisches Gemüse im Supermarkt) hat. Selbstgekochte Breie schmecken oft noch purer und „individueller“, als gekaufte. Das Pürrieren ist anfangs sehr wichtig. Ein gekaufter Brei ist definitiv sehr fein pürriert und hat die richtige Konsistenz für den kleinen Breianfänger 😊. Wenn Sie Brei selber kochen, so hält er sich runtergekühlt und dann gekühlt für drei Tage im Kühlschrank. Bitte die Verzehrmenge immer mit einem frischen Löffel separat entnehmen und den Rest weiter kühlen. Oder Sie kochen eine noch größere Menge und frieren einen Teil davon z.B in Eiswürfelbehälter ein und bieten Ihrer Tochter dann aufgetaut und erwärmt entsprechende Mengen an. Die TK Breie können Sie ein halbes Jahr verwenden und somit auch später nutzen. Das Öl geben Sie anfangs noch nicht hinzu. Erst wenn ¾ Menge des Breies gegessen wird- beginnen Sie damit. Auch hier angepasst und schauen erst einmal auf die Verträglichkeit. Solange Ihr Baby gestillt wird, fehlt es ihm an nichts. Die Muttermilch ist nach wie vor Hauptbestandteil des Nahrungsplanes. Wasser muss Ihr Baby daher auch erst einmal nicht trinken, wenn es nachgestillt wird. Bemerken Sie, dass der Stuhlgang atthock härter wird, dann ist ein wenig Wasser nach dem Brei gut. Bieten Sie es aus einem Plastikbecher mit abgerundetem Rand an z. B. die Verschlusskappe einer Babyflasche o.ä. Anfangs kann das Löffeln, Kauen, Schlucken usw. erst einmal eine Herausforderung sein. Daher steht das Trinkenlernen aus dem Becher erst einmal an zweiter Stelle. Wenn Sie weitere Fragen haben, bin ich gerne für Sie da! Liebe Grüße von Katrin
Nina3
Liebe Frau Simon, vielen dank für ihre hilfreiche Antwort Wäre es okay ein Mini Magic Cup becher zum lerntrinken oder was anderes? Liebe Grüße