die kleine Schreit andauernd!

Liebe Nana, Andrea beschreibt eine ganz andere Seite, weshalb ein Baby auch schreien könnte. Zuerst sollten natürlich organische Ursachen geklärt werden. Gibt es Grund zur Annahme, dass sie ggf. Bauchweh haben könnte? Das Baby zieht die Beinchen hat und schreit meist recht schrill und oftmals auch in einem regelmäßigen Ryhthmus z.B. eine Stunde nach der Mahlzeit... Aber ein Baby weint und schreit manchmal auch, weil es wirklich etwas loswerden möchte. Es hört sich im ersten Moment etwas untypisch und vielleicht unverständlich an, aber Euer Baby hat schon eine Menge eindrucksvoller Erlebnisse hinter sich. Ganz typisch für ein sehr weindendes Kind ist eine traumatische Geburt: eine sehr schnelle Geburt, ein Kaiserschnitt, durch Saugglocke oder Zange entbunden. Auch die Zufuhr von Nikotin in Schwangerschaft und Stillzeit ist Grund für langes Schreien. Kannst Du schon Parallelen ziehen? Die schwere Geburt muß ein Baby, wie oft auch die Mutter selbst, verarbeiten. Du kannst sprechen und Dich austauschen. Dein Baby hingegen nicht. Lies einmal den Artikel bei Frau Höfel im Hebammenforum. "Tränenreiche Babyzeit". In der Suchmaschine findest Du ihn. Vielleicht hilft er Dir ein wenig weiter. Gehe auch unbedingt in eine Mütter- Babygruppe, um Deine Sorgen loszuwerden. Manchmal reicht es schon, dass Du die Geduld und Kraft für Dein Baby schöpfst, wenn Du einfach die gleichen oder ähnlichen Situationen aus anderen Familien hörst. Ganz wichtig: manchmal ist weniger mehr. Du gibst Deinem Kind ganz sicher alles, was ihm guttut. Aber; manchmal ist einfach nur Deine Nähe und Deine Ruhe und Kraft das, was Dein Baby braucht. Wenn Du es allein nicht schaffst, dann lasse Dich ganz dringend unterstützen.Durch Deinen Mann, vielleicht auch durch liebe Freunde und Deine Familie. Gehe viel nach draussen und besorge Dir ein Tragetuch. Wenn Du Dein Baby am Körper hast,dann spürt es Dich und wird warm und wohlig umhüllt. Das, was es in Deinem Bauch so schön hatte und durch ein unsanftes auf die Welt kommen vielleicht noch vermißt. Du kannst auch immer noch Deine oder eine Hebamme kontaktieren. Sie kann Dir z.B. den Umgang mit dem Tuch zeigen. Liebe Nana, ein scheinbar grundlos weinendes Kind ist für die Eltern die größte Herausforderung und Geduldsprobe, die es am Anfang gibt. Du wirst u.U. auch Gefühle an Dir entdecken, die Dir befremdlich sind und Angst machen ( Zorn und Ungeduld Deinem Kind gegenüber). Diese Gefühle sind normal und bringen Dich an die Grenzen des Elternseins. Nimm diese Grenzen bitte wahr und suche Dir eben Unterstützung oder eine "Auszeit". Vielleicht gelingt es Dir,Dich einfach mal ein wenig von Deinem Baby zu trennen, wenn Du es brauchst. Pumpe etwas Milch ab, damit jeder Dein Baby füttern kann und/oder schicke irgendwen mit dem Kind an die frische Luft. Auch wenn Du Dich vielleicht im ersten Moment noch nicht völlig entspannen kannst; es wird bald gehen. Tue in dieser Zeit einfach mal nichts bzw. ganz allein etwas für Dich!! Ich wünsche Dir viel Kraft und trotzdem noch viele schöne Babymomente. Herzlichst Katrin

oh,da kommen alte Zeiten wieder hoch.. und ich kann absolut mit dir fühlen! Unsere tochter hat nach dem dritten Tag 4 monate nur geschrien und wir durchliefen das volle programm von hängematten liegen bis kirschsteinkissen auflegen etc... wir haben dann mal alles weggelassen, natürlich musst du sicher sein, dass sie kein hunger hat und sauber ist. und haben ihr einfach zugehört.Denn es ist wichtig, dass ihr nicht denkt sie schreit euch an. sie hat schon viel zu erzählen was ihr auf dieser welt gefällt und was nicht., sehr banal aber es hat genützt. nach vielleicht drei minuten weinen lassen finden sie oft selbst wieder den rank. hat sie krämpfe? hattest du eine schwere geburt? craniosacral therapie soll auch sehr wirksam sein hab ich gehört, oder babymassage.