Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Beobachtung

Frage: Beobachtung

Mami20182020@

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Hallo Frau Simon, Ich hoffe mein Beitrag ist in Ordnung aber ich mache mir etwas (Gedanken). Und zwar meine Tochter ist 2..Jahre Sie wurde damals in der 38 Ssw per Kaiserschnitt geholt, als Baby lachte Sie schon kaum (sehr selten) und diese "typischen Babygeräusche" waren auch nie wirklich da, (also sehr selten da) mit 8 Monaten fing Sie an zu krabbeln und mit 15. Monaten an zu laufen, Sie ist ein total liebes Mädchen & kann natürlich auch eine kleine Zicke sein Sie hat einen älteren Bruder, der Sie denn ganzen Tag zu quatscht geht seid September 2022 in die Krippe, Bei der U7 sagte der Kia das Sie Late Talker sei, weil Sie da nur 5. Wörter sprach, mir keine Tiere im Buch zeigen kann (Wir Schauen.Uns jeden Tag Bücher an). Sie konnte auf keine Körperteile zeigen.. bis heute wenn ich Sie Frage: Wie groß bist du, wo ist der Hund, wie macht der Hund? usw kommt nur ein : "ja" oder bist du müde, hast du Hunger: 'ja" .... versteht man was ich meine?? So kleine Anweisungen befolgt Sie zwar mit mehreren Wiederholung aber das kann Sie. kennt ihr das von euren Kindern? Wann legte sich das mit denn "ja Antworten" Und nein es ist leider keine Phase das macht Sie von Anfang an schon so.. Natürlich kann Sie auch nein sagen, wenn Sie was absolut nicht möchte.. dass passiert eher selten der Fall, wenn Sie was nicht möchte kreischt Sie durch die Gegend (dann weis ich dass Sie iwas nicht will) Wir waren gestern beim HNO und Sie hat ein Paukenerguss, bei der U7 und bei einem Vertretungsarzt war das aber nicht (da waren beide Ohren okay) Sie hatte aber vor kurzem das RS - Virus , denke dass es daher kommt.. Im Kindergarten wurde mir bereits gesagt dass Sie einige Auffälligkeiten aufgefallen sind, aber dies wird man mit mir bald besprechen und die Überlegung ist , ob Sie Frühförderung bekommen soll.. Dazu wird mir in der Krippe oft gesagt, dass Sie quasi sehr oft Träumen“ wäre.. Ich hoffe man kann verstehen, was ich meine.. :/


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Mami Ihr Beitrag ist selbstverständlich willkommen und ich möchte ihn gerne aus der Sicht als Heilpädagogin beantworten. Zunächst möchte ich Sie erst einmal bestätigen, dass Sie Ihrer Intuition als Mutter und ihrem ' Bauchgefühl' nachgegangen sind. Sie haben Ihrer Tochter Entwicklungsspielraum geschenkt und parallel Expertenmeinungen eingeholt. Ohne somatische Abklärungen kann kein geeignete Unterstützung angeboten werden. Daher ist diese Kombination aus ärztlicher und pädagogischer Beratung sehr wichtig- eins bedingt das andere. Ein lang bestehender Paukenerguss kann leider zu einer Verzögerung der Sprachentwicklung führen. Wird der Erguß behoben, benötigt ein Kind etwas Nachholzeit - i.d.R. gibt es im Nachgang keine Auffälligkeiten mehr. Ein Kind, was schlecht hört bzw. keine Worte finden kann, kompensiert fehlendes Verstandenwerden durch entsprechende Verhaltensweisen. In Begleitung mit dem Kinderarzt kann die Hörsituation durch einen Pädaudiologen zusätzlich kontrolliert werden. Hier kann noch genauer geschaut werden, ob möglicherweise eine Verarbeitungsstörung von Geräuschen ( hoch, tief, Schall etc.) vorliegt. Ein Pädaudiologe ist entweder in freier Praxis oder angeschlossen an eine Kinderklinik/ HNO Klinik tätig. Weiter sind die Beobachtungen der Erzieherinnen als weiterer Pfad für die Begleitung Ihrer Tochter sehr wichtig. Die Frühförderungsempfehlung zeigt auf, dass Ihre kleine Tochter eine intensivere Zuwendung angeboten bekommen darf. In diesem engen Kontakt mit der Heilpädagogin kann genau nach den Stärken und Schwächen Ihrer Tochter geschaut werden. Die HP entwickelt mit Ihrer Tochter gemeinsam die Brücken, damit Ihre Tochter sich gestärkt und selbstwirksam erlebt und geben kann :)! Und/ ob eine andere und weitere Begleitung erfolgen sollte. Dies alles geschieht immer im engen Kontakt mit Ihnen als Eltern und den Erzieherinnen. Weiterhin kann es empfehlenswert sein, eine Beratung durch ein sozialpädiatrisches Zentrum einzuholen. Diese Zentren sind meist einer großen oder der einzigen Kinderklinik der nächsten Stadt zu finden. Die Wartezeiten sind lang! Falls Sie dort beraten werden möchten, machen Sie einen Termin aus bzw. melden sich an. Die Inanspruchnahme ist freiwillig. Sollte sich ein Fortschritt entwickeln, ist eine weitere Beratung ggf. überflüssig; andernfalls haben Sie schon eine weitere Vorsorge geleistet. Ich hoffe, Sie haben eine Einschätzung erhalten, die Ihnen etwas Struktur anbietet. Melden Sie sich immer sehr gerne wieder, wenn Sie Fragen haben! Liebe Grüße Katrin


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