Lili27
Hallo, meine Kleine ist jetzt knapp 10 Monate alt und wir haben ein großes Problem mit dem Schlafen. Zuerst ist das Einschlafen ein großes Problem. Sie ist müde, schafft es aber nicht einzuschlafen. Das dauert dann immer ca 1-2 Stunden. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Wenn sie dann tagsüber schläft, dann nur maximal 1 Stunde und wacht dann wieder auf. Nachts wacht sie auch stündlich auf. Meistens lässt sie sich mit dem Schnuller beruhigen. Wacht dann aber wieder nach maximal 1 Stunde wieder auf. 1-2 mal die Woche hat sie auch Schreiattacken in der Nacht, da hilft garnichts. Sie schreit dann ca 2 Stunden und schläft dann wieder ein. Sie schläft in unserem Schlafzimmer, aber im eigenen Bett. Wir haben es auch schon mit Familienbett versucht, hat aber nichts gebracht. Wir haben auch schon ihr Bett umgestellt, weil ihr vielleicht der Schlafplatz nicht passt, das hat aber auch nichts gebracht. Cranio-Sacral-Therapie haben wir auch schon 2 mal gemacht, hat auch nicht geholfen. Ich verstehe das ganze nicht. Die ersten 3 Lebensmonate hat sie nachts super geschlafen. Nun hat sie seit einem halben Jahr irgendein Problem. Haben Sie vielleicht einen Rat für mich? Ich bin nämlich schon am Ende meiner Kräfte. Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe Lilli Die von dir beschriebene Schlafsituation klingt sehr herausfordernd und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie erschöpft Du bist. Kannst Du an einem zurückliegenden Ereignis festmachen, wann die Unruhe begonnen hat? Im Rahmen des Zahnens, der ersten Impfung, Beikost o.ä? Denn die ersten Monate waren für deine Kleine unproblematisch und ich beziehe die Unruhe nicht mehr auf ein Geburtsereignis o.a. Eine Kinesiologin oder auch Homöopathin können hier Hilfen geben. Diese Experten beurteilen das Schlafverhalten nicht ausschließlich auf eine körperliche Ursache, sondern schauen auch auf mögliche "Störungen", die sich in der Wahrnehmungsverarbeitung zeigen, in der Blockade oder Anstauung von Energien o.ä. Zusammenhängen. Aber es wird auch, eben alternativ, nach möglichen Einflussfaktoren gesehen, die z.B. den Stoffwechsel beeinträchtigen, die Verarbeitung von Reizen usw. Fazit: wenn Euer Baby keine krankhaften Symptome zeigt, die klar signalisieren, dass ein medizinischer Unterstützungbedarf besteht ( Fieber, Erbrechen, Duchfall, aufgeblähter Bauch, graues Hautcolorit o.ä.), so rate ich zu einem Besuch bei og. Experten. Denn- nach meinem Ermessen sollten zunächst alle körperlichen Ursachen bzw. das Zusammenspiel von körperlichen/ psychischen Ursachen erkundet werden, bevor die Idee eines Schlaftrainings o.ä. ausprobiert wird. Was sagt Dein Bauchgefühl? Auch wenn du es sich für dich vielleicht noch so unglaubwürdig anfühlt.. Gibt es etwas, an das Du denkst? Liebe Grüße von Katrin