Sandramuc
Hallo! Meine 5.5 Monate alte Tochter wacht in der Nacht im 40 Minuten Takt auf. Manchmal auch nach 20 min. Ich stehe seit 8 bis Wochen mindestens 14 mal auf in der Nacht. Können Sie mir sagen, was ich machen kann oder was mit meiner Maus los ist? Beim osteopathen waren wir schon. Da Ist alles ok. Sie schläft auch nicht im Auto oder kiwa. Mir kommt es so vor als ob sie nicht entspannten kann. LG und Danke
Liebe Sandramuc Die Häufigkeit des Wachwerdens ist zu oft- unumstritten. Ihre Tochter befindet sich im typischen Alter für den Zahndurchbruch. Haben Sie diese Möglichkeit schon in Betracht gezogen? Sie können versuchsweise schmerzstillende Medikamente wie z.B. Chamomilla, Osanit o.ä. geben, damit Zahnungsbeschwerden gelindert werden. Ein Zahndurchbruch muss nicht zwingend mit Weinen/ Schreien usw. einhergehen, sondern kann sich durch Unruhe oder Quengeln usw. darstellen. Nachts ist die Schmerzempfindlichkeit zudem höher, als tagsüber. Falls das Zahnen nicht der Grund sein könnte- so bleibt die Möglichkeit schlafunterstützende Medikamente bzw. Unruhe zu durchbrechen. Hier können Sie auf Luna fini Globuli oder Virburcol Zäpfchen zurückgreifen. Wenn Ihr Kind Schlaf als vertrauensvoll erlebt, so kann es diesen ggf. besser zulassen. Ergänzend ist meine Empfehlung zu schauen, ob intrauterin oder geburtsbedingt ein hoher Stressfaktor von Ihrem Kind erlebt wurde. Diese Geburtserlebnisse sind oftmals der Grund für einen unruhigen Schlaf und das Suchen nach Nähebedürfnis. Dieses kann begleitend durch z.B. eine Kinesiologin erfolgen, die auch die Einflüsse ablösen kann und Ihrer Tochter hilft, sich vertrauensvoll in den Schlaf zu begeben. Tragen Sie Ihr Baby viel. baden Sie gemeinsam, kuscheln Sie und nehmen Sie Ihre Tochter nachts zu sich ins Bett ( schauen Sie unter dem Stichwort Cosleeping nach). Werden alle Familienbettfaktoren eingehalten, wird der gesunde Babyschlaf nicht gefährdet. Bis bald und liebe Grüße von Katrin