Moonmoth
Guten Tag,
Ich hoffe sie können mir weiterhelfen.
meine Tochter ist grade 9 Monate alt. Krabbelt schon seit sie 6,5 Monate alt ist (ist also nicht „neu“).
Bis auf die ersten beiden Wochen ala Neugeborenes, konnte sie nie einfach im Liegen einschlafen. Tagsüber kommt sie in die Trage, da schläft sie sehr schnell ein und abends stille ich sie in den Schlaf (das dauert unterschiedlich lang).
Jeder Versuch, sie vorher zu stillen und dann im Bett zum Schlafen zu bringen scheitert, da sie sobald man sie hinlegt, sofort aufsteht und loskrabbelt oder sich hinsetzt.
Im Arm liegen möchte sie auch nicht, sie windet sich heraus und setzt sich hin.
Leider macht sie das (loskrabbeln und sitzen) auch nachts wenn sie wach wird (und das ist recht häufig). Sie nimmt keinen Schnuller und die einzige Möglichkeit sie in die Liegeposition zu „zwingen“ damit sie weiter schläft ist das Stillen.
Wir mussten nun das kleine Beistellbett gegen das Babybett mit offener Seite an meinem Bett tauschen, weil sie sofort wenn sie wach wird loskrabbelt (ohne einen Ton von sich zu geben) und ich Angst habe, dass sie mir aus dem
Bett fällt, wenn ich nach dem Zubettbringen aufstehe um noch mit meinem Mann fernzusehen.
Das Babybett ist aber deutlich tiefer (hohe Position geht nicht, da sie beim Hochziehen sonst rausfallen könnte), sprich, ich muss sie jedes Mal zum stillen nachts rausheben und wieder reinbuchsieren ohne dass sie wieder wach wird. Das ist sehr anstrengend, da sie aktuell stündlich wach wird und ich sie dann stillen muss.
Wenn ich sie in ihrem Bett einfach rumkrabbeln und sitzen lasse, fängt sie an zu weinen. Wenn ich versuche sie hinzulegen, hampelt sie sich wieder in die Sitzposition
Haben Sie einen Rat, wie ich ihr beibringen kann, liegen zu bleiben? Ich hätte ja kein Problem damit, sie zu streicheln oder Händchen zu halten bis sie wieder eingeschlafen ist, das klappt aber ja beim Rumhampeln im Bett nicht.
Liebe Moonmoth Diese aktiven Nächte sind sehr anstrengend! Ich kann es mir sehr gut vorstellen... Mamamaike hat Ihnen eine liebevoll konsequente Handlungsstrategie vorgestellt. Vielleicht wäre diese Art und Weise auch Ihre, um den Schlafübergang bzw.den Lernprozess des Wiedereinschlafens zu begleiten. Eine andere Idee wäre, ob Sie Ihrer Tochter nachts etwas Wasser aus der Flasche anbieten, um das Saugen als Regulationshilfe zu ermöglichen. Ähnlich des Stillverlangens. Und- wie schläft Ihre Tochter im elterlichen Bett? Ggf. kann es Ihnen allen Ruhe geben, wenn Sie ein gemeinsames Familienbett haben. Dieses wird quasi ebenerdig aufgebaut und ggf über die gesamte Breite eines Raumes gebaut. So haben alle sehr viel mehr Platz zum Schlafen und die Rausfallgefahr ist deutlich reduziert. Schauen Sie im Netz nach diesem Begriff; dann erhalten Sie einen optischen Eindruck. Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin Simon
Mamamaike
Hallo, diese Phase hatte unser Sohn auch. Wir haben ihn über mehrere Tage (genau kann ich es nicht mehr sagen) immer wieder hingelegt, gefühlt hundert Mal immer wieder, bis er müde genug war, um liegenzubleiben. Er musste verstehen, dass es sich "nicht lohnt", sich hinzustellen, da wir ihn direkt wieder hinlegen. Nachdem er das begriffen hatte, gestaltete sich das mit dem Einschlafen deutlich entspannter. Gestillt habe ich ihn dann nachts übrigens nicht zwingend, sondern wirklich nur, wenn er Hunger hatte. In der Zeit sind wir ziemlich auf den Zahnfleisch gegangen, aber es hat sich durch das konsequente Hinlegen dann auch erledigt. Viele Grüße
Moonmoth
Vielen Dank für die Antwort,
Ich werde es nun erstmal mit konsequent m Wiederhinlegen versuchen.
Ihr alternativ Wasser zu geben klappt nicht, da sie keine Flasche nimmt und mit einem Becher funktioniert das ganze ja nicht.
Familienbett geht bei uns leider auch nicht, da der Raum dafür zu klein ist, das Babybett mit 60er Breite passt so ganz grade neben das Ehebett, etwas breiteres ist nicht machbar, da dann weder Schrank noch Schlafzimmertür ansatzweise vernünftig geöffnet werden können. Sonst hätten wie das wohl längst gemacht