Chrysantheme
Hallo und guten Abend! Wir haben eine genau sechs Monate alte Tochter, die natürlich das beste Baby der Welt ist :) und von Anfang an sehr anhänglich. Sie schläft bei uns im Schlafzimmer im Beistellbett. Als sie kleiner war, haben wir sie gegen 18 Uhr schlafen gelegt. Sie hat dann bis ca. 23 Uhr eine längere Schlafperiode gehabt und ist danach - je nach Phase - alle 1,5 bis 3 Stunden wach geworden, um gestillt zu werden. Seit etwa einem Monat ist das nicht mehr so. Sie bekommt ihren Abendbrei und wird danach noch nach Belieben gestillt. Wir legen sie zur selben Zeit wie vorher schlafen, sie wacht aber im Stundentakt auf und möchte gekuschelt werden. Es genügt, wenn mein Mann oder ich zu ihr ins Schlafzimmer gehen, sie streicheln oder hochheben. Oft ist sie bereits wieder eingeschlafen, wenn sie gerade auf den Arm genommen wurde. Das für uns Merkwürdige ist: Sobald wir selbst ins Bett gehen, wacht sie nicht mehr zu diesen Kuschelepisoden auf, sondern nur noch, wenn der Hunger ruft. Es ist dabei egal, ob wir früh oder spät schlafen gehen. Wie können wir mit diesem Nähebedürfnis umgehen oder ihr klar machen, dass wir da sind, ohne selbst um 19 Uhr schlafen zu gehen? Oder sollten wir davon ausgehen, dass das (wie so viele andere Dinge auch) lediglich eine Phase ist? :) Vielen Dank für Rat, Vorschläge und Ideen!
Liebe Chrysantheme Würden Sie es für möglich halten, dass ein späteres Zeitfenster zum Zubettge-hen idealer wäre? Ggf. mit einer ausgiebigen Kuscheleinheit? Vielleicht ist es nun schon an der Zeit ein Ritual einzuführen, welches noch deutlicher ankündigt, dass die Nachzeit beginnt und damit auch das " verabschieden" von Mama und Papa in die Nacht. Zudem können andere Rahmenbedingungen auch eine Brücke für das Weiterschlafen sein- ggf. reicht es, wenn die Tür offen steht und Ihre Tochter Geräusche hört, ein Lichtstrahl hinfällt oder im Kinderzimmer ein Nachtlicht/ Sternenlicht leuchtet, so dass eine bessere Orientierung geschehen kann.... " Ich wache auf- aha, hier bin ich, das kenne ich, es mir vertraut und ich höre Mama und Papa...." Ausserdem: wenn Sie es nicht bereits tun und es Ihnen leicht fällt, tragen Sie Ihre Tochter weiterhin viel. Schmerzen schließe ich aus- falls sich Zähnchen bemerkbar machen, dann spürt Ihre kleine sie vermutlich nur als Druckgefühl, aber (noch) nicht als bedrohliche Schmerzen. Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin und bis bald :)
Chrysantheme
Liebe Frau Simon, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Die Zeit zum Schlafengehen „sucht“ sie sich sozusagen selbst aus, da sie in der Regel ab 18 Uhr mit dem typischen Augenreiben und Haarezupfen beginnt. Eventuell ist es aber einen Versuch wert, das Nickerchen als Zwischenschläfchen zu werten und sie erst gegen 22 Uhr für die restliche Nacht mit uns schlafen zu legen. An ein Nachtlicht haben wir tatsächlich noch nicht gedacht. Auch das wird direkt ausprobiert! Danke nochmals und ein schönes restliches Wochenende! :)
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