PajorA
Sehr geehrter Herr Dr., Verwandte meines Mannes haben uns für ein verlängertes Wochenende in ihrem Wochenendhaus am See eingeladen. Leider handelt es sich dabei um ein altes dreistöckiges Haus, dass sie Stück für Stück in Eigenregie sanieren. Im ersten Stock wo wir uns 3-4 Tage aufgehalten haben( eigentlich übernachtet, während des Tages waren wir immer am See) sind vor einige Zeit „nur" die Fenstern und die Terassentür ausgetauscht worden. Sonst wurde nichts bearbeitet.Unten wo wir nur zur Haupttür/Ausgang durchgegangen sind ist mehr gemacht worden. (Neue Böden verlegt, Ausgemalt usw). Während unseren Aufenthaltes sind keinerlei Arbeiten durchgeführt worden, es ist nichts beartbeitet worden und es ist vor unsere Ankunft sicherlich mehrmals staubgesaugt, gelüftet und aufgewischt worden, dennoch mache ich mir große Sorgen, dass unsere dreijährige Tochter Asbest eingeatmet hat und einen gesundheitlichen Schaden davon tragen kann. Wie schätzen Sie als Facharzt die Lage ein? Kann meine dreijährige Tochter einen gesundheitlichen Schaden davon tragen oder noch schlimmer? Man liest im Netz alles von es braucht eine langjährige hochdosierte exposition bis eine Faser reicht um nach 20 Jahren an krebs zu sterben. Ich gerate langsam in Panik und mein Mann sagt nur, dass ich übertreibe. Ich mache mir Vorwürfe dass wir wegen ein Urlaub die Gesubdheit/ das Leben meiner Tochter gekürzt /geschadet haben.Wie ist ihre Einschätzung? Vielen Dank!
Ich glaube, dass Sie sich keinerlei Sorgen um Ihre Tochter machen müssen. Das was wir über Asbest-Toxizitaet wissen, betrifft Risiken bei hoher und direkter beruflicher Exposition über lange Zeit. Vergessen Sie alles. Gruß, Ulrich Wahn
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