Frage im Expertenforum Allergien, Asthma u. Atemwege an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Diagnose Laryngomalazie

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Diagnose Laryngomalazie

Krissi91

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Hallo, mein Baby ist 6 Wochen alt. Als er 2/3 Wochen alt war wurde per Ausschlussdiagnose die Diagnose Laryngomalazie gestellt. Er macht ein Geräusch beim Atmen - nur beim Schlafen nicht, besonders laut wenn er nervös ist. Er hat eine Einziehung am Hals und Rippen wenn er atmet. 3 Tage wurde die Sättigung geprüft und die war aber immer in Ordnung. Es klingt schlimm und sieht auch schlimm aus, er tut mir so leid. Man schickte uns heim und meinte, man macht nichts weiter, da er super zunimmt. Nun frage ich mich aber, ob es wirklich reicht, einfach abzuwarten. Haben Sie einen Rat, was ich am besten tun soll? Gehen diese Einziehungen (die machen mir am meisten Sorgen) einfach weg? Er leidet auch an einem starken Reflux. Ich habe die Ärztin gefragt, ob er nicht Medikamente dagegen nehmen kann. Sie meinte, nur wenn per Sonde der Reflux nachgewiesen wird. Kann man da wirklich nicht helfen? Was mache ich, wenn der Kleine mal einen Atemwegsinfekt bekommt? Liebe Grüße


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Beide Probleme, die Laryngomalazie und der Reflux, haben eine recht gute Prognose. Oftmals verschwinden die Symptome mit dem Größerwerden des Säuglings noch im 1. Lebensjahr, ohne, dass eine ärztliche Intervention nötig ist. Ich rate dennoch, mit dem Kinderarzt in Kontakt zu bleiben. Er/Sie wird entscheiden, ob irgendwann doch eine Spiegelung des Kehlkopfes und der Atemwege nötig ist. Gruß, Ulrich Wahn


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