VerenaK
Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, Ich hoffe Sie hatten ein schönes Fest im Kreise Ihrer Familie. :) Mein Sohn David ist aktuell 23 Wochen alt. Anfang Dezember war ich mit ihm sieben Nächte stationär in der Kinderklinik, da er plötzlich schwer geatmet hat plus bellenden Husten. Diagnose, Bronchitis u dicker Schnupfen. Wir haben dort alle vier Stunden inhaliert, bekam Cortison und wurde rund um die Uhr an so ein pulsoxi angeschlossen. Für zu Hause bekam ich einen Vortex plus salbutamol, einmal wöchentlich musste ich mit ihm zum Kinderarzt, was ich auch gemacht habe. Es wurde auch besser und wir konnten mit der Inhalation weniger werden. Wir waren dann bei 2x 4 Hub. Am Freitag vor Weihnachten war ich mit ihm wieder bei Kinderarzt weil mir vor kam, es wird wieder schlimmer.. Und so war es dann leider auch, er ist völlig zu, er röchelt. Wir inhalieren jetzt alle vier Stunden mit 4 hub salbutamol. Am Donnerstag muss ich wieder zur Kontrolle. Falls er atemnot bekommt, muss ich natürlich gleich mit ihm in die Klinik, wie das letzte mal. Jetzt zu meiner Frage, mich würde interessieren, ob es normal ist, dass Babys das so lange, bzw so häufig haben? und so schlimm? Ich mache seit Wochen kein Auge zu aus Sorge.. Ist mit Folgeschäden zu rechnen? Vielen Dank, Verena
Es ist nicht "normal", aber es kommt häufig vor: Kinderärzte wissen, dass etwa 10 % aller Säuglinge derartige Episoden durchmachen, meist als folge eigentlich harmloser Virusinfektionen. Die allermeisten dieser Kinder werden in der Folgezeit vollständig gesund. Gleichwohl sollten Sie in engem Kontakt mit dem Kinderarzt bleiben, er wird die Inhalationstherapie steuern. Gruß, Ulrich Wahn
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