Immer ein Vorwand wegzulaufen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Immer ein Vorwand wegzulaufen

Hallo Mein kleiner ist etwas über 4 Jahre. Und die Erzieherin sagte jetzt mehrmals zu uns das unser kleiner immer Vorwand sucht um weg zugehen. Ein Beispiel: die Kinder gehen ab 1w Uhr in den Speiseraum und essen das mitgebrachte essen von Zuhause er sitzt uns isst auch, aber dann sagt er ich muss pipi. Geht los und kommt nicht wieder( trödelt hier und da Rum) das macht er den öfters. Zuhause macht er es auch .. Was kann ich tun ? Ich kann ihn ja dann nicht sagen Nein du darfst jetzt nicht pipi oder kaka machen gehen.. Ich habe auch ein zweites Problem.. Mein kleiner haut ab und zu.. zwar nie doll, es weint auch niemand. Aber so geht das ja nicht. Letztens War ein Kindergarten Kind bei uns Zuhause und dann habe ich mal drauf geachtet und gesehen das mein kleiner einfach auf dem Arm haut ( obwohl nix war) und der kleine kam zu mir und sagte mir das er saß gemacht hat.. aber wenn ich mein Sohn frage wieso er das gemacht hat, kommt nur die aussage das wollte ich nicht. Aber es kam öfters vor. Er lacht auch darüber manchmal.. was kann ich da tun?

von kleinefee11 am 16.01.2018, 21:38



Antwort auf: Immer ein Vorwand wegzulaufen

Liebe kleinefee11, Ihrem Sohn ist langweilig und er überlegt sich, dass er dann mal auf die Toilette geht, um diese Langeweile zu unterbrechen. Zu Hause und auch die Erzieher könnten Ihren Sohn vor den Mahlzeiten zur Toilette schicken, so dass er die nächsten Minuten zumindest dieses Argument nicht mehr nutzen kann, um aufzustehen. Darüber hinaus kann mit Ihrem Sohn ins Gespräch gekommen werden, warum er aufstehen möchte und ihm die Regeln noch einmal erklärt werden. Ggf. wird er zur Toilette begleitet, damit er sich nicht "verirrt". Ihr Sohn haut, um eine Reaktion hervorzurufen. Vielleicht nur, um zu testen, wie sein Gegenüber reagiert, vielleicht aber auch, um ohne Worte zu sagen, ich möchte jetzt dein Spielzeug u.ä.. Nehmen Sie ihn an die Seite, wenden Sie sich kurz dem Opfer zu und setzen sich dann zu Ihrem Sohn. Er kann für zwei Minuten nicht spielen, darf sich entschuldigen und es noch einmal "friedlich" versuchen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.01.2018