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Cute little baby sleeping in cradle at home
Africa Studio

Der Schlaf deines Babys

Dein Kind ist nun vier bis sechs Monate alt. In den meisten Familien hat sich bis zu diesem Zeitpunkt ein mehr oder weniger verlässlicher Tagesablauf eingependelt. Du weißt, wann dein Baby tagsüber seine Nickerchen machen wird, wann es abends müde ist und wie die Nacht bis zum Morgen in etwa verläuft. Es ist sinnvoll, diese Abläufe so weit als möglich zu respektieren und deinen Tagesablauf entsprechend zu planen. Das mag manchmal bedeuten, dass du deine Pläne nicht immer spontan und nach Wunsch umsetzen kannst. Langfristig jedoch hast du umso eher die Chance, Termine halbwegs verlässlich planen zu können. Du weißt ja dann, wann dein Kind schläft und du z. B. Zeit für den Besuch von Freunden oder wichtige Telefonate hast.

Wie viel Schlaf braucht unser Kind, wie bringen wir es zur Ruhe?

Allmählich gewinnt der Nachtschlaf die Oberhand: Dein Kleines schläft nachts vielleicht schon sieben bis acht Stunden, macht tagsüber im Schnitt zwei ausgiebige Nickerchen. Wobei nach wie vor größere individuelle Abweichungen von diesem Beispiel möglich sind, je nach Typ und Tagesablauf. Schon bei Babys gibt es ausgesprochene Viel- und Langschläfer und Kinder, die mit weniger Schlaf gut auskommen.

Um die 13 Stunden Schlaf sollte dein Kleines innerhalb von 24 Stunden jedoch auf alle Fälle noch bekommen.

  • Zu viel Mittagsschlaf?

    Falls du das Gefühl hast, dass dein Baby nachmittags zu lange schläft und deshalb abends erst spät müde ist: Wecke dein Kind ruhig etwas früher aus seinem Mittagsschlaf und sorge dafür, dass es bis zum Abend beschäftigt ist.
  • Nachts noch die Flasche?

    Dein Kind braucht allmählich nachts keine Flasche mehr, wenn es vor dem Schlafengehen noch eine Mahlzeit bekommt. Viele Eltern trauen sich nicht, mit dem nächtlichen Fläschchenritual aufzuhören, obwohl es ihren eigenen Schlaf stört. Um dem Kind das Nachtfläschchen abzugewöhnen, kannst du z. B. den Fläschcheninhalt Schritt für Schritt verdünnen, bis nur noch Wasser drin ist. Oder du wählst ein kleineres Fläschchen bzw. zögerst den Zeitpunkt, zu dem dein Baby es bekommt, jede Nacht ein paar Minuten länger hinaus. All das hilft dem Organismus deines Babys, sich so umzustellen, dass er nachts keine Nahrung mehr braucht.

    Sorge dafür, dass die nächtliche Mahlzeit so ruhig und gelassen wie möglich über die Bühne geht: gedämpftes Licht, wenig reden, keine Spiele. Sonst wird dein Kleines nur hellwach, findet schwerer in den Schlaf zurück und versteht nicht, dass die Nacht vor allem zum Schlafen da ist.

    Sinnvoll ist es auch, dass dein Kleines nicht mit der Flasche oder an der Brust einschläft. Sonst wird es diese Einschlafhilfen bei nächtlichem Aufwachen einfordern.

    Auch Stillkinder können sich jetzt daran gewöhnen, dass die Essenszeit tagsüber ist. Vielleicht kannst du am späten Nachmittag oder frühen Abend eine weitere Mahlzeit einschieben, damit dein Baby seine Tagesration bekommt?
  • Abends immer putzmunter?

    Etwas ältere Babys sind aufgeweckter und an ihrer Umgebung sehr interessiert. Geräusche, Bewegungen, jede Art von Aktivität in der Wohnung kann sie jetzt leichter wach halten, am Einschlafen hindern oder wieder aufwecken. Sorge daher dafür, dass zur Bettgehzeit möglichst wenig Trubel herrscht. Auch wilde Spiele eignen sich nicht für den Abend. Sonst kann es passieren, dass dein Baby zu überdreht ist, um einschlafen zu können.

    Manchmal sind die Kleinen dann scheinbar so munter, dass ihre Eltern sie nicht ins Bett bringen wollen: Das Kind wirkt ja ganz fröhlich und zufrieden. Doch der Eindruck täuscht häufig und prompt gibt es später Dauergeschrei bei dem Versuch, das Kind endlich zur Ruhe zu bringen.

    Bleibe hart und versuche, die einmal angepeilte Bettgehzeit in etwa einzuhalten. Sehr hilfreich sind dabei feste Rituale: Sie signalisieren deinem Kind, dass der Tag zu Ende ist und ein neuer Abschnitt, nämlich die Nacht, beginnt.

    Morgens früh wach?

    Viele Babys sind ausgesprochene Frühaufsteher. Da ist nicht viel zu machen. Falls dein Kind zu den fröhlichen Gemütern gehört, die morgens plappernd in ihrem Bett liegen, lass es ruhig eine Weile allein, solange seine gute Laune anhält. Verlangt dein Kleines nach Gesellschaft, kannst du probieren, ob dein Baby noch ein wenig Ruhe gibt, wenn du es zum Kuscheln mit in dein Bett nimmst.

    Wo soll unser Kleines schlafen?

    Sorge dafür, dass dein Baby ausreichend Platz hat. Sonst wacht es nachts leichter auf, weil es in seinen Bewegungen gestört wird oder ihm zu heiß ist. Wahrscheinlich wächst dein Kleines jetzt (bald) aus seiner Wiege heraus. Dann brauchst du ein Kinderbett. Der Raum, in dem dein Kind schläft, sollte gut zu verdunkeln und nachts möglichst ruhig sein. Falls dein Baby in deinem Zimmer schläft, kannst du z. B. einen Paravent um sein Bett stellen, damit es nicht durch dein Leselicht und ähnliche Einflüsse gestört wird.

    Wann brauchen wir ärztlichen Rat?

    Besprich ruhig alle Fragen rund um den Schlaf deines Babys mit deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin. Er wird dir sagen können, ob Schlafverhalten und -menge deines Kleinen Grund zur Sorge bieten. Bei Auffälligkeiten kann der Arzt oder die Ärztin klären, ob eine Infektion bzw. ein anderes Gesundheitsproblem dahinter steckt. Übrigens: Wenn du allgemeine Fragen zum Thema Babyschlaf hast, kannst du diese in unserem Kinderarzt-Forum stellen. Was anderen Eltern und ihrem Baby geholfen hat, erfährst du in den Eltern-Foren von Rund-ums-Baby.

    Seltsame Geräusche im Schlaf sind zum Glück meist völlig harmlos. Im Zweifelsfall solltest du dich jedoch immer an deinen Kinderarzt wenden.

    • Das richtige Bett

      Praktisch sind Modelle, die sich in der Höhe verstellen und später umbauen lassen. Solche Betten reichen etwa bis zur Einschulung (der Sicherheit zuliebe auf das TÜV- und/oder GS-Siegel achten). Gemütlicher wird das Bett, wenn du im Kopfbereich einen (käuflichen) gepolsterten Gitterschutz anbringst. Er verhindert, dass dein Kleines mit dem Kopf an die Holzstäbe schlägt. Es gibt auch Himmel, die am Bett befestigt werden können.
    • Die Sicherheit

      Achte darauf, dass nirgends lose Teile oder Schnüre sind, die dein Baby erwischen könnte. Auch große Stofftiere oder hart kantiges Spielzeug haben im Bett nichts verloren. Bitte verwende nachts auf jeden Fall einen Schlafsack und keine Bettdecke. Dein Kleines könnte zu leicht darunter rutschen und ersticken. Ein Kopfkissen braucht dein Kind nach wie vor nicht. Mummle dein Baby zum Schlafen nicht zu dick ein, sonst schwitzt es und macht den Schlaf unruhig und begünstigt Erkältungen.
    • Die Gesundheit

      Denke daran, dass dein Baby noch immer möglichst in Seitenlage oder auf dem Rücken schlafen sollte. Dadurch, so lassen Studien vermuten, sinkt das Risiko des Plötzlichen Kindstods (Sudden Infant Death Syndrome = SIDS). Allerdings drehen sich viele Kinder in diesem Alter schon von selbst nachts auf den Bauch. Dann hast du natürlich keinen Einfluss mehr darauf, denn du kannst nicht ständig kontrollieren, ob dein Kind auf dem Rücken liegt und es wieder umdrehen, falls das nicht der Fall war.

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