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Kleinkind isst Brokkoli
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Jetzt esse ich bei den Großen mit

Dein Kind ist nun zehn bis zwölf Monate alt. Sein Bedarf an Kalorien und Nährstoffen hat sich verändert. In dieser Zeit beginnen Babys, sich ernsthaft für die Familienkost zu interessieren. Die dürfen sie - mit einigen Einschränkungen - auch bekommen. Natürlich will dein Kind nun auch endgültig mit dir gemeinsam die drei Hauptmahlzeiten am Tisch einnehmen.

Wenn irgend möglich, solltest du versuchen, oft gemeinsam zu essen. Die Mahlzeiten sind wichtige Momente im Familienleben: Wenn alle miteinander um den Tisch sitzen, ist gesichert, dass du wenigstens ab und zu Fixpunkte im Strudel des Alltags hast und Zeit zusammen verbringst. Außerdem kommt es den Ernährungsgewohnheiten zugute, wenn du dich gemeinsam zum Essen hinsetzt. Wenn jeder tagsüber irgendwann und gleichsam im Vorübergehen futtert, was gerade greifbar ist, geht der kulinarische und soziale Wert der Mahlzeiten verloren. Außerdem wird bei solchen Snacks meist zu hastig, zu einseitig, zu fett und zu süß gegessen. Denke auch daran, dass die Essenszeiten deinem Kind helfen, den Tag zu strukturieren.

Auf die Qualität kommt es an

In dieser Lebensphase deines Kindes bietet es sich an, die Zusammenstellung der Familienkost zu überdenken. Denn dein Kleines isst ja nun immer häufiger, was die anderen Familienmitglieder mögen. Dadurch werden seine späteren Essgewohnheiten geprägt. Du tust deinem Kind einen großen Gefallen, wenn du es ihm ermöglichst, sich von Anfang an gesund zu ernähren. Auch für dich selbst ist es möglicherweise hilfreich, mal zu prüfen, was du denn so isst. Kommen viele Sachen mit hohem Fettgehalt auf den Tisch (dazu gehören auch sahnige Soßen, Wurst und viele Käsesorten, in denen das Fett gleichsam versteckt ist)? Überlege auch, wie viel Süßes auf deinem Speiseplan steht oder ob du grundsätzlich alles kräftig (nach-)salzt. Sinnvoll ist es, wenn du üppig frisches Obst und Gemüse auftischst sowie viele Getreideprodukte isst (dazu zählen etwa Müsli, Nudeln oder Brot).

Hilfreiche Tipps findest du auch bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Ich will selber essen

Dein Kind will vermutlich unbedingt selber essen. Gib deinem Baby ruhig einen Löffel und lass es etwas mit seinem Essen spielen. Das ist kein sinnloses Gemansche, sondern eine wichtige Übung für dein Kleines. Um Wände und Teppich zu schützen, setze dein Kind am besten möglichst weit weg von der nächsten Wand und lege ggf. einen Teppichrest oder ein großes Tuch unter seinen Hochstuhl. Geeignet und beliebt sind auch Sachen, die dein Kind mit den Fingern essen kann. Etwa winzige Fleischstücke, Bananenscheiben und Brothäppchen. Lass dein Kind beim Essen aber nie aus den Augen. Dann kannst du rechtzeitig eingreifen, falls es sich verschluckt. Eher ungeeignet sind harte oder glitschig-runde Stücke, die deinem Baby in den Hals rutschen oder dort stecken bleiben können. Weintrauben solltest du vorerst der Länge nach halbieren, bevor dein Kind sie bekommt. Gib ihm auch noch keine Hasel- oder Erdnüsse. Die rutschen Kindern besonders leicht in die Luftröhre, außerdem kann dein Kleines sie ja noch gar nicht zerbeißen. Äpfel, Karotten oder Gurken kannst du für dein Baby in längliche Sticks statt in Scheiben schneiden.

Fürs Trinken gilt: Lass dein Kleines möglichst allein aus seiner Tasse trinken. Es genügt meist völlig, wenn du nur ganz wenig hilfst oder ein dickes Handtuch unterhältst, um aufzufangen, was daneben rausläuft. Bald schon wird dein Kind im Umgang mit der Tasse vorsichtiger werden und dann geht kaum mehr etwas daneben.

Wie viel soll unser Baby essen?

Fast immer gilt: Weniger, als Eltern meinen. Vergiss nicht, der Magen deines Kindes ist weit kleiner als der deine. Es ist nach viel geringeren Portionen satt. Nicht selten nimmt der Appetit bei Babys in diesem Alter auch ein wenig ab. Das Wachstum verläuft jetzt nicht mehr so rasant wie in den ersten Lebensmonaten. Und es gibt inzwischen sehr viel mehr als nur das Essen zu entdecken. Faustregel: Solange dein Kind seine tägliche Milchmenge bekommt, wachsendes Interesse für die Familienkost zeigt, gesund ist und zufrieden wirkt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Um dein Baby langsam an normale Kost zu gewöhnen, füttere es am besten kurz vor den Mahlzeiten und drücke ihm dann etwas zum selber essen in die Hand. So ist es beschäftigt, während du isst. Denke auch daran, deinem Baby ausreichend zu trinken anzubieten.

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