Frage: Mein Großer

Hallo, mein Großer ist fast vier .Schon immer ein sehr waches Kind, auch sprachlich+ motorisch sehr fit. Hinterfragt alles schon seit er ganz klein war. Was einfach nicht dazu passt ist das er sehr viel fällt. Er kommt wie ein Wiesel seit er Mini ist, überall hoch+drauf u.springt. Wahnsinn. Aber beim normalen Laufen, fällt er oft. Ist lang fast nur auf Zehen gelaufen. Hat sich mit zwei gelegt. Mal läuft er normal, mal schlurft er, mal etwas auf Zehen aber er läuft nie am Stück ganz normal. Wie ein kleiner Kasper. Er hat viel Fantasie, auch im Spiel. Nur kann er sich nicht lang allein beschäftigen. Er hat die tollsten Ideen Gegenstände umzufunktionieren + Rollengeschichten zu erfinden.Aber allein ist ihm schnell langweilig . Zusammen kann man recht lang spielen, Bücher fast eine Stunde lesen und anschauen. Aber er braucht immer diese Ambition von außen, sobald man geht obwohl man ihm einen Spielvorschlag gab, verliert er die Lust. Ist schon immer eher temperamentvoll, aber im großen und ganzen ein lieber, vorallem sehr gefühlvoller, sensibeler Junge der keine Probleme hat Freunde zu finden und auch im KIGA beliebt ist. Er hat keine Zeit für Dinge die er nicht wichtig empfindet. Zähneputzen, Händewaschen muss ich ihm sonst einfach nur mal Wasser mit etwas Seife drauf lassen, einmal Handtuch anfassen, rausrennen. Schuhe, Jacke selber anziehen, keine Lust. Wirkt dann ganz geqäult und jämmerlich. Essen drei Hapse, dann keine Hunger mehr und dann geht es permanent Hunger, Hunger, wieder drei Hapse. Er isst sich nie satt. Was kann ich gegen die genannten Probleme tun?

Mitglied inaktiv - 25.10.2010, 10:11



Antwort auf: Mein Großer

Hallo, Sie beschreiben im Wesentlichen ein ganz normales Kind, das seine Eigenheiten hat, aber das ist bei jedem Kind so. Es gibt Kinder, die sich gut alleine beschäftigen können, aber die allermeisten brauchen Spielkameraden. Auch daran ist nicht Besonderes. Alle Eltern sind aufgerufen, den Tag für ihre Kinder zu arrangieren. Glücklich dran sind die, deren Kinder mit anderen auf der Straße spielen können. Das Problem des Essens lässt sich nicht so schnell lösen. Dazu müsste ich erst einmal viel wissen. Angefangen vom Gewicht Ihres Sohnes und endend bei Ihren Sitten und Gepflogenheiten beim Essen. Vielleicht schreiben Sie mir noch einmal. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.10.2010