Frage: belohnen

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich habe mal wieder ein paar Fragen zu meiner Tochter (2 Jahre): 1. Wann ist es richtig, ein Kind zu belohnen? (Wenn es beim Zahnarzt den Mund aufmacht? Wenn es besonders liebt ist?...) 2. Meine Tochter versetzt sich immer in verschiedene Rollen, d. h., einmal ist sie der Nachbar, dann die Oma ... Ist das normal? 3. Sie spricht sehr gut, allerdings klappt es mit dem r und dem k noch nicht ganz. Am Ende des Wortes kann sie das r sagen nur nicht am Anfang oder in der Mitte? 4. Sie sabbert noch sehr viel, obwohl die Milchzähne komplett sind? 5. Sie ist noch nicht trocken und ich dränge sie auch nicht. Ab und zu geht sie aufs Töpfchen. In letzter Zeit ist die Windel nachts fast trocken. Kann es sein, dass das mit dem Trockenweren zu tun hat? 6. Wenn sie mich z. B. kratzt und ich dann so tue als ob es sehr weh tut, schlägt sie sich den Arm oder Kopf an und sagt, sie weine jetzt auch, weil ihr etwas weh tut? Vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 17.01.2005, 10:08



Antwort auf: belohnen

Hallo, erst einmal ein eigener Wunsch: bitte keine solchen Fragenlisten. 6 Fragen bedeuten 6 komplexe Entwicklungsgesichtspunkte, die ich nicht alle dann erschöfend beantworten kann. Zur letzten Frage: das macht Ihre Tochter so, um Ihnen zu zeigen, daß sie Empathie besitzt und versucht, sich in Ihre Gefühle hineinzudenken. Das sind entscheidende Voraussetzungen, später ein Gewissen zu erwerben und Moral zu entwickeln. zur 5. Frage: Bitte unter "Sauberkeitserziehung" im Suchlauf nachlesen. zur 4. Frage: Sind auch die "5er" schon da? Also die hinteren der vorderen Backenzähne? zur 3. Frage: /r/ und /k/ als Gutturallaute kommen immer erst einige Zeit später. zur 2. Frage: Rollenspiele werden in den nächsten Jahren zum entscheidenden Instrument, sich die Vorgänge der Wirklichkeit anzueignen. zur 1. Frage: zu komplex und in drei Sätzen nicht zu beantworten. Lieber noch einmal die Frage extra mit Beispielen stellen. viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.01.2005



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