Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben! Immer wieder lese ich hier über Eure Kids, die schön zusammen spielen oder sich sogar alleine beschäftigen. Unsere Zwerge sind jetzt 19 Monate und habe sich noch nie alleine beschäftigt. Der Andere wird nur als Konkurrent gesehen, alles wird weggenommen und dann gibt es natürlich Geschrei und Tränen. Sie sind wohl sehr neugierig und aufgeschlossen, wollen aber am liebsten mit Mama, Papa, Oma spielen. Ich komme jetzt sehr ins Grübeln: Haben wir sie zu sehr behütet, so daß sie nicht lernen, zusammen zu spielen? Sind sie noch zu klein und kommt das noch oder werden sie sich immer so "bekriegen"? Sie waren von Anfang an keine pflegeleichten Kinder, vielleicht muss ich mich einfach mit ihren Charakteren abfinden? Ich bin sehr gespannt, was Ihr dazu sagt und welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Was ich anders machen kann, will ich gerne tun, nur weiß ich nicht wirklich wie... So ist es jedenfalls suuuuperanstrengend mit den beiden! Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wir mit meiner Mutter zusammen wohnen und so die Kleinen nie alleine sind, auch wenn ich den Haushalt mache. Es ist immer jemand für sie da. Oh je, machen wir alles falsch und haben wirklich nur wir so anstrengende Zwillis? Liebe Grüße! Petra
Hi Petra, ich hab die Beiträge auch sehr interessiert gelesen. Auch bei meinen Kindern ist das selten der Fall, dass sie miteinander spielen. Momentan sind fast nur am Streiten. Und das auch, wenn das Teil dreimal in der gleichen Ausführung da ist. Liegt also nicht daran, dass es nun unbedingt dieses Teil sein muss, sondern dass es unbedingt Streiten sein muss. Die meiste Zeit des Tages bin ich mit den Kindern allein. Jan kann schon gut alleine für sich spielen, die anderen beiden sind ein Chaos-Team. Da meine Kinder ja wegen ihrer Frühgeburt gut beobachtet werden von den jeweiligen Ärzten wurde mir vor einem halbem Jahr Frühförderung emfpohlen. Und zwar wegen des Spielverhaltens. Ich nehme das auch in Anspruch. Die Kinder hier hindern sich gegenseitig daran, sich konzentriert mit einem Teil zu beschäftigen. Ich hab mittlerweile von anderen Zwillingsmüttern gehört, dass die Spieltherapie hinsichtlich des Spielverhaltens total gute Erfolge hatte. Bei uns hat es grade erst angefangen mit der FF und ich werde das noch abwarten. LG Silke & Co.
Hallo Silke! Genaus so ist es bei uns! 2 gleiche Teile aber es wird gestritten. Ich bin sehr froh, von dir über die FF für das Spielverhalten zu hören. Ich wußte gar nicht, dass es so etwas gibt. Ich habe über das starke Konkurrenzverhalten noch gar nicht mit unserem Kinderarzt gesprochen. Ich dachte, es wäre wohl ein Problem, dass die Eltern alleine lösen müssen. Außerdem hat mich mein Kinderarzt bei einem ähnlichen Problem (Schreibabys, schlechtes Schlafverhalten) ziemlich enttäuscht. Er schob mir nur einen Zettel mit dem Buchtip "Jedes Kind kann..." rüber. Wer mocht den diese "Spielkreise"? Sind das Erzieher, Therapeuten...? Und bekommt man das nur auf Krankenschein? Ich könnte mir vorstellen, dass es uns sehr helfen würde. Liebe Grüße! Petra mit Saskia und Luca
Hi Petra, ich hab selbst erst vor kurzem erfahren, dass die Frühförderung von Land zu Land verschieden angesiedelt ist. Bei uns unterliegt sie dem Gesundheitsamt. HAt also rein gar nichts mit Kinderarzt zu tun oder gar Krankenschein. Ich habe selbst dort angerufen und einen Termin gemacht. Allerdings hatte ich die Emfpehlung zur FF vom SPZ, wo die Zwerge halbjährlich einen Entwicklungscheck bekommen. Dort wurden sie nämlich erst gemeinsam und dann einzeln entwicklungstechnisch beurteilt und es ergaben sich völlig verschiedene Bilder. Die Dinge, die sie altersgemäss können sollten, konnte sie nicht, wenn alle drei im Raum waren. Einzeln dann zeigten sie plötzlich, dass sie es doch können. Nur sind sie halt immer zu dritt. Bei uns mit der FF gab es eine lange Warteliste für die Heilpädagogik und es klappte innerhalb von einem halben Jahr. Anderswo geht das aber auch sehr viel schneller. Bei der FF findet man also Heilpädagogen, die sich um Spielen - strukturiertes Spielen kümmern, Ergotherapeuten, Krankengymnasten und Logopäden. Die Adresse bzw. Telefonnummer müßte die Stadt wissen. Frühförderung soll eine präventive Maßnahme sein oder eine, die dann greift, wenn Auffälligkeiten zu sehen sind. Sie gilt also für alle Kinder, die eine Förderung in einem bestimmten Bereich brauchen. Bei uns kommen sie sogar ins Haus, da ich nicht immer das Auto habe. Ach übrigens, meine Kinderärztin hat mir davon auch nichts erzählt, obwohl FF in keinerlei Konkurrenz zu einem KiA steht. Erst als im SPZ die Emfpehlung ausgesprochen wurde, meinte sie dann auch plötzlich, es sei eine gute Idee! Kinderärzte sehen die Kinder nicht lange genug, um diese Dinge wirklich beurteilen zu können. Da ist man als Mutter mitunter auf Eigeninitiative angewiesen. Versuchs mal mit einem Anruf, dann wirst du die Infos bekommen, die du brauchst. Viel Glück Silke & Co.
Sie können lange miteinander oder auch nebeneinander spielen und alles ist problemlos. Dann gibt es zwischendurch immer wieder Phasen, wo nur gezofft wird. Ich habe relativ früh aufgehört einzuschreiten solange es nicht zu heftig wird. Sie mussten/müssen lernen miteinander auszukommen und so funktioniert es weitestgehend gut. Sie sind dadurch aber auch relativ hart im Nehmen, wenn es mal etwas rauer wird, was bei Jungs ja leicht passiert ;-) Schwierig sind bei uns eigentlich nur die Tage, wo einer der beiden extrem anhänglich ist und dauernd an mir hängt. Da entsteht dann leicht Eifersucht. Liebe Grüße Nina und die drei Jungs
Hallo Petra, bei uns ist es ähnlich - von Zwillingsharmonie ist nichts zu spüren, ständig roppt der eine dem anderen an den Haaren, stumpen sich gegenseitig um, und fauchen sich richtiggehend an. Allerdings sind meine auch erst knapp 1 Jahr, keine Ahnung ob sich das noch ändert. Manchmal bin ich auch sehr frustriert und traurig, wenn man ehrlich ist, möchte doch eigentlich jeder, so "Bilderbuchzwillinge".Damit meine ich jetzt ZWillinge, die halt zusammen halten, sich gut verstehen usw. Ihr wißt schon... Aber wahrscheinlich ist das einfach nicht immer so. Meine sind so unterschiedlich, halt wie "normale" Geschwister, und die bekriegen sich ja bekanntlicherweise auch öfters mal. Mal sehen, wies die nächste Zeit so wird. Alles liebe twinmumy
Ihr Lieben! Danke, damit habt ihr mir schon sehr geholfen. Um die FF werde ich mich mal kümmern und sonst weiter auf Besserung hoffen. Meistens schreite ich schon bei den ersten Tränen ein, vielleicht nehme ich mich da mal ein bißchen zurück. Ich warte eigentlich auch immer noch auf die "Zwillingsvorteile". Vielleicht sehe ich sie nur im Moment nicht.... Alles Liebe! Petra
Hallo Meine zwillinge sind jetzt 3,5 Jahre und bekriegen sich auch täglich.Das was der eine hat muß der andere auch haben.Will einer schmusen,der andere auch.Ich trenne sie einfach wenn sie zu arg streiten oder sich bekämpfen.Das hilft.Aber Ich kenne eigentlich keine Zwillinge,die anderst sind als meine.bei Geschwisterkindern ist es ja auch nicht anderst. Gruß Lone
Unsere waren einander recht egal, das tolle Kuscheln und brabbeln miteinander schon im ersten Lebensjahr hatten wir auch nie. Sie sind eineiige Mädchen (inneres starkes Blutband etc. nichts dergleichen). Inzwischen sind sie drei Jahre und schwups, so ca mit 2 3/4 fings plötzlich an, dass sie länger miteinander spielen (also nicht nebeneinander her spielen sonder miteinander spielen). Ich habe aber auch in einem Buch gelesen, das Kinder bis ca 3. Lebensjahr meist nur nebeneinander her spielen und dann erst miteinander, so war ich recht gelassen. Seitdem kann ich sie bis zu 1 h auch alleine lassen, gehe dann stillen oder im haus mal arbeiten. Sie sind aber immer noch am liebsten mit mir auch zusammen und haben immer noch ein starkes Konkurenzdenken: will auch auf Mamas schoß, im moment sehr schlimm: will auch mal als erster...... (nur leider nicht trocken werden :-( ) und was der eine hat, will immer auch der andere, aber es wird besser! Heute hab ich so gelacht, da hat doch Jana zu Lara gesagt, auf die Frage von Lara: will auch das soundso haben: ich fähl (zähl) bis 10, dann bist du dran, ein zei zehn, jetzt kriegst du es. Das sind doch Fortschritte. Ich glaube das Konkurenzdenken legt sich erst im Kindergarten evt. in getrennten Gruppen. Also wartet, es wird noch besser. Womit ich nichts gegen FF sagen will, kenn ich zwar nicht, klingt aber gut für Kinder, die wirklich untereinander leiden. Ciao Marita
Hallo Marita! Das hört sich bei deinen Mäusen doch eigentlich sehr gut an! Nebeneinander spielen gab es bei uns auch noch nie! Was wäre ich dann schon happy! Aber du machst mir wirklich Hoffnung! Klar, ganz ohne Streit wäre ja auch nicht normal. Aber nur??? Liebe Grüße! Petra
Interessantes Thema...hat mich auch lange beschäftigt! Das mit dem Konkurrenzverhalten wird wohl nie so richtig weg sein, denke ich, aber besser wird es natürlich schon. Ich weiß nicht, ob getrennte Gruppen dann so ausschlaggebend sind...Dann gibt es eben Neid auf das, was der Andere in der Gruppe gemacht hat, gegönnt wird dem Anderen doch nichts und alles, was der Andere hat, wird sowieso miesgemacht...herrlich manchmal....;-) Jedenfalls beobachte ich diese Dinge immer noch täglich bei meinen Mädels, die mittlerweile fast 7 J. sind und in getrennte Schulklassen gehen. Kaum kommen sie zuhause an wird gestritten, was das Zeug hält. Aber sehr schnell schlägt das auch wieder in totale Harmonie um, vor allem wenn wir dann unterwegs sind. Da wird Hand-in Hand gegangen, geflüstert und rumgekichert, auch zusammen Spielen können sie stundenlang, wunderbar. Bloß bei Gesellschaftsspielen hält die Harmonie nicht lange an. Sobald einer mehr Punkte hat oder führt, wird entweder geschummelt, geheult oder rumgebockt, sodaß das Spiel oftmals abgebrochen werden muß. Es ist wirklich immer so und wird nicht besser, keiner gönnt dem anderen den Gewinn. Mit knapp 2 Jahren können Kinder sowieso noch nicht miteinander spielen, das sieht man ja auch beim Spiel mit anderen Kindern. Da geht es auch nur ums Wegnehmen, ein Zusammenspiel kannst Du eigentlich erst ab Kindergartenalter, so mit 3 J., erwarten. Also keine Sorge, das kommt auf alle Fälle noch. Ab dieser Zeit begann es auch bei meinen Mädels, -übr. auch eineiig, aber total verschieden im Wesen-, ab da wurde es immer besser mit dem Zusammenspielen, ein echter Vorteil bei gleichaltrigen Kindern. Aber Streit wird es immer geben, nur überwiegt irgendwann einfach das harmonische Miteinander. Das Streiten fällt einem nur mehr auf... Also, es wird wirklich besser!:-) LG Daniela
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