Nhilia
Hallo ihr lieben,
Ich bin 27 Jahre alt, Mama von einer 10 Jährigen Tochter und einem 7 Jährigen Sohn. Mit dem Papa der beiden bin ich schon seit 6 Jahren getrennt. Kümmern uns dennoch gemeinsam gut um die Kinder.
Nun hatte ich eine neue Beziehung, wo ich mich aber nach einem Jahr getrennt habe, da dieser mit Drogen und viel Alkohol zutun hat. Am Anfang war er noch clean aber dann schlich sich alles wieder ein und sein Wesen veränderte sich zu aggressiv, verdreht, unehrlich und Krank, was ich einfach nicht länger tragen konnte. Zu dieser Trennung kam noch zeitgleich, der Auszug aus meiner schönen 4 Zimmer Wohnung, wo ich paar Monate vorher wegen Eigenbedarf gekündigt wurde. Leider habe ich immer noch keine neue Wohnung gefunden und wohne jetzt erstmal bei der Oma und dem Papa meiner 2 Kids. Jetzt habe ich vor 3 Wochen erfahren, dass ich mit Zwillingen Schwanger bin (Von meiner gescheiterten Einjährigen Beziehung).
Ich bin total Ratlos. Schwanke mit meinen Gedanken zwischen Abbruch und die Babys bekommen. Ich wäre mit den Zwillingen definitiv alleinerziehend. Der "Erzeuger" lacht mich nur aus und will "damit" nichts zutun haben.. Mir fällt diese Entscheidung unglaublich schwer.. Gibt es hier denn auch AE - Frauen mit Erfahrung, die schon 1 oder mehren Kinder haben und dann auch zwillinge bekommen haben? Wie meistert ihr den Alltag mit den Kids? Kam für euch überhaupt ein Abbruch in Frage? Ich wäre euch sehr dankbar über eure Erfahrung und vielleicht paar Tipps um in diesem Chaos eine kleine gerade Linie zu sehen..
Viele liebe Grüße an euch
Nhilia
Zu deiner Situation kann ich persönlich nichts sagen, denke, es ist gut, dass du die Beziehung beendet hast. Wenn Drogen im Spiel sind, dann hat es meiner Ansicht nach keinen Zweck. Es ist vielleicht eine tragische Geschichte dahinter, aber du und deine Kinder (deine geborenen und auch deine, solltest du dich für sie entscheiden, ungeborenen) gehen vor. Für Dinge wie Unterhalt und inwieweit bei ihm was zu holen ist usw. solltest du dich an die entsprechenden Stellen wie Jugendamt oder Anwalt wenden. Was einen Abbruch angeht kann dir natürlich niemand die Entscheidung abnehmen, aber du musst überlegen, ob und inwieweit du damit zurecht kämst, zumal du ja mit deinen Kindern vor Augen hast, um was es geht und es nicht nur etwas Abstraktes ist. Ein bisschen Mut macht vielleicht die Geschichte aus meiner Teenagerzeit aus dem Umfeld meiner Mutter. Die Frau hatte mit ihrem Mann eine kleine Tochter, damals so um die zwei, dann kamen Drillinge. Warum kann ich nicht sagen, auf jeden Fall saß die Frau noch vor dem ersten Geburtstag alleine mit den insgesamt vier Kindern da, der Vater hat sich, dem Getratsche nach, nicht mehr groß gekümmert (inwieweit er finanziell noch gesorgt hat kann ich nicht sagen, ihm war vieles wohl zu stressig und er hatte eine neue Freundin). Mittlerweile sind die Kinder alle Mitte bis Ende zwanzig und sie hat zu meiner Mutter (gehört wie gesagt zu ihrem Bekanntenkreis) mal vor einiger Zeit gesagt, rückblickend war es zwar sehr schwierig, denke, sie wird manche Träne geweint haben, aber es hat sich letztlich, in der Rückschau, gelohnt, sie hat sie groß bekommen, und sie hat guten Kontakt mit ihren Kindern und mittlerweile schon Enkeln. Mit dem Vater gab es dann irgendwann später von (nicht allen)den damaligen Teenager-Töchtern aus, da gab es wieder eine gewisse Annäherung. Inwieweit sie noch Unterstützung von z.B. Oma hatte weiß ich nicht. Ich wünsche dir alles Gute und dass du für dich eine Entscheidung findest, mit der du klar kommst und leben kannst.
Ich hatte schon zwei Einlinge, knapp 3 und 1,5 Jahre alt, als Drillinge kamen. Zu der Zeit war ich nicht in Deutschland und wohnte in einem Land ohne Sozialleistungen oder Ähnlichem. Der Kindsvater meinte, Drillinge, das sei er nicht gewesen und hat sich nicht gekümmert ich ich saß alleine da und hätte sicher ohne die Hilfe mancher guter Nachbarn im wahrsten Sinne des Wortes nicht überlebt, da ich außer keiner Unterstützung auch kein Geld hatte. Ich will nicht weiter ins Detail gehen, kannst mich gerne per PN kontaktieren, letztendlich sind die Kinder inwischen alle erwachsen und ich bin froh, dass ich sie alle habe. In Deutschland gibt es immerhin noch ein soziales Netz, das dich auffängt, da musst du zumindest nicht hungern. Ich wünsche dir alles Gute für dein weiteres Leben.
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